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SEE IT CLEAR | No20 | DOPAMIN


"We know that drugs, sex and rock and roll stimulates something called dopamine in the brain. So do videogames.

Dopamine is something that we crave." 

Devra Davis


4/4 | Es gibt vier Substanzen in unserem Körper, die das Glücksquartett formieren: Endorphine, Serotonin, Dopamin und Oxytocin. DOPAMIN. ist zuständig für die Übertragung von Empfindungen und Gefühlen. Wir spielen in diesem Beitrag, zum besseren Verständnis etwas...Dart. 

 

| 1/4: Serotonin | 2/4: Endorphin | 3/4 Oxytocin | 4/4 Dopamin


DEFinition von dopamin -  by WIKIPEDIA

Dopamin (DA, Kunstwort aus DOPA und Amin) ist ein biogenes Amin aus der Gruppe der Katecholamine und ein wichtiger, überwiegend erregend wirkender Neurotransmitter des zentralen Nervensystems. Dopamin wird auch Prolaktostatin oder PIH (Prolactin-Inhibiting Hormone) genannt. Gebildet wird es in (postganglionären sympathischen) Nervenendigungen und im Nebennierenmark als Vorstufe von Noradrenalin. Dopamin wird auch als Arzneistoff verwendet, beispielsweise zur Behandlung des Herz-Kreislauf-Schocks.

 

Im Volksmund gilt es als Glückshormon. Die tatsächliche psychotrope Bedeutung des Dopamins wird allerdings hauptsächlich im Bereich der Antriebssteigerung und Motivation vermutet.

...Dopamin dient im Gehirn der Kommunikation der Nervenzellen untereinander, ist also ein Nervenbotenstoff (Neurotransmitter). In bestimmten „Schaltkreisen“ vermittelt er dabei positive Gefühlserlebnisse („Belohnungseffekt“), weswegen er – so wie auch Serotonin – als Glückshormon gilt. Im Vergleich zu Serotonin bewirkt Dopamin aber eher eine längerfristige Motivationssteigerung und Antriebsförderung.


DOPAMIN - Das körpereigene Belohnungssystem In videos erklärt



Was ist Dopamin und was tut es?

Dopamin ist einer der bekanntesten Neurotransmitter (Botenstoff) unseres zentralen Nervensystems. Es ist auch als Glückshormon bekannt, ähnlich wie Oxytocin, dass ebenfalls unsere Gemütslage beeinflusst. Die Hauptfunktion des Dopamins ist es, das Belohnungszentrum im Gehirn zu aktivieren. Doch es hat auch andere, weniger bekannte Funktionen, und je nachdem, wo das Dopamin freigesetzt wird, aktiviert oder hemmt es die Hirnaktivität.

 

In erster Linie sind Neurotransmitter Biomoleküle, die an den von Neuronen gebildeten Synapsen freigesetzt werden. Die Aufgabe der Neurone ist es, Informationen weiterzuleiten oder sie zu modulieren. Neurone, die dazu Dopamin ausschütten, werden dopaminerge Neuronen genannt. Dopamin wird aus der Aminosäure Tyrosin gebildet und akkumuliert in Vesikeln in den präsynaptischen Endigungen der dopaminergen Neurone. Dopaminerge Neuronen befinden hauptsächlich in einem Teil des Gehirns, der sich Substantia nigra nennt. Von hier aus leiten diese Neurone unzählige Signale in verschiedene andere Systeme weiter, die jeweils unterschiedliche Funktionen haben. Diese schauen wir Uns später an...


...Die Komplexität des Dopamins

Obwohl dieser Neurotransmitter als Glückshormon bekannt ist, ist es mehr als das. Er beeinflusst zahlreiche Prozesse, von der Regulierung der Motorik bis hin zur Produktion der Muttermilch. Die Komplexität unserer Neurotransmitter zu begreifen, hilft uns dabei, die Funktionen unseres Gehirns besser zu verstehen. Und diese zu verstehen ist grundlegend, wenn es darum geht, therapeutische Konzepte oder Medikamente zu entwickeln, um ein mögliches Ungleichgewicht der Neurotransmitter in verschiedenen Bereichen unseres Nervensystems ausgleichen zu können. Darum geht es beispielsweise in der Forschung um mögliche Heilmittel für Morbus Parkinson.



dopamin beim Dart - als bild

Abends in der Kneipe: Sie spielen eine Runde Darts mit Ihren Freunden und sind an der Reihe. Sie stellen sich selbstsicher an die Abwurflinie und zielen. Der Pfeil löst sich aus Ihrer Hand und pfeift durch die Luft – genau ins Schwarze hinein. Ihre Freunde klopfen Ihnen anerkennend auf die Schulter und Sie freuen sich über den kleinen Erfolg.

 

Diese alltägliche Szene wäre ohne einen bestimmten Botenstoff im Gehirn nicht möglich – Dopamin. Denn das Hormon Dopamin sorgt in unserem Gehirn dafür, dass wir Bewegungen genau abstimmen können, uns über Erfolge freuen, Glücksgefühle empfinden, aber auch Angst verspüren –

je nachdem in welcher Hirnregion es gerade aktiv ist.


Genau ins Schwarze

Ohne Dopamin wären wir zum Beispiel nicht in der Lage, die Wurfbahn des Pfeils so zu beeinflussen, dass er genau im Schwarzen landet – oder zumindest irgendwo auf der Dartscheibe. Die Feinabstimmung dieser hoch komplexen Bewegung findet in den Basalganglien statt. Die Basalganglien sind eine Ansammlung von Nervenzellkörpern im Großhirn. Sie stimmen das Ausmaß und die Richtung unserer Bewegungen genau ab. Damit die Nervenbahnen in den Basalganglien überhaupt miteinander kommunizieren, brauchen sie einen Nachrichtenüberbringer – den Botenstoff Dopamin. Fehlt Dopamin in den Basalganglien, kommt es zu unkoordinierten und unwillkürlichen Bewegungen. Das ist beispielsweise bei der Parkinson-Erkrankung der Fall, der ein Dopaminmangel zugrunde liegt.


"Glückshormon" Dopamin

Auch für unser Gefühlsleben spielt Dopamin eine große Rolle. Ein Volltreffer beim Darts oder gar eine neue Liebe und wir fühlen uns glücklich, motiviert und aufmerksamer – besonders für die schönen Dinge des Lebens. Solche Ereignisse aktivieren Nervenzellen des sogenannten Belohnungssystems, einem Netz aus Nerven in unserem Mittelhirn.

 

Diese setzen Dopamin frei, welches uns die freudigen Gefühle beschert. Deswegen bezeichnet man Dopamin auch gerne als "Glückshormon". Ähnlich wirken auch Drogen wie Amphetamine, Kokain sowie Alkohol. Sie können einen wahren Dopamin-Platzregen auslösen – mit einem Nachteil: Nach diesen Gefühlen kann man süchtig werden.

 

Dopamin macht auch Angst - Dopamin ist allerdings nicht nur für angenehme Gefühle der Botenstoff. Wissenschaftler vermuten, dass Dopamin in einer bestimmten Gehirnregion als Hormon der Angst arbeitet. Und zwar in den Mandelkernen. Die Aktivität der auch als Amygdala bezeichneten Kerne ist bei Angstgefühlen erhöht. In Untersuchungen zeigte sich: Je größer die Angst bei Versuchspersonen war, desto höher war der Dopaminspiegel in den Mandelkernen.

 

 

Links zu verwandten WCH-Artikeln: ANGST | ANGST & IGNORANZ | GLÜCKS-ZUTATEN |


Dopamin & Basalganglien & Systeme...?!

 

Die Basalganglien - Die Axone der nigrostriatalen dopaminergen Neurone reichen bis in die Basalganglien hinein. Diese sind Teil des extrapyramidalen Systems, das für die Steuerung unserer Körperbewegungen verantwortlich ist. Ein Dopaminmangel in der Substantia nigra selbst verursacht motorische Störungen wie sie beim Morbus Parkinson zu sehen sind, der von der Steifheit, Tremor und langsamen Bewegungen geprägt ist. Auf der anderen Seite verursacht ein Überschuss an Dopamin in diesem Bereich hyperkinetische Störungen, z. B. Chorea oder Tics.

 

Das mesolymbische System - Von der Substantia nigra aus verlaufen Nervenfasern zu den verschiedenen Bereichen des limbischen Systems, zum Beispiel in den Nucleus accumbens. Der Nucleus accumbens ist der Sitz des Belohnungszentrums und das limbische System ist das System, das für unser emotionales Erleben zuständig ist. Deshalb spielt Dopamin für emotional bedingte Verhaltensweisen eine große Rolle. Wenn wir Dinge tun, die unser Körper positiv bewertet, setzt er Dopamin frei, aktiviert so das Belohnungszentrum und bereitet uns Freude. Es wird ein subjektives Gefühl der Zufriedenheit erzeugt, das uns zu einer Wiederholung dieses Verhaltens führt. Interessanterweise reicht das Spektrum derart bewerteter Verhaltensweisen von biologisch programmierten Aktionen, wie dem Stillen des Hungers und des Dursts, bis zum Surfen in Facebook und dem Sex.

 

 

Die Sucht, die durch Drogenkonsum erzeugt wird, entsteht ebenfalls,

weil suchterzeugende Substanzen das Belohnungszentrum

sehr intensiv stimulieren.

Daher sieht unser Gehirn den Konsum dieser Substanzen

für uns als vorteilhaft an.

Und deshalb wiederholen wir den Konsum.

 

 

Das mesokortikale System - Dies ist ein System, das mit dem präfrontalen Kortex unseres Gehirns verbunden ist. Dieser Bereich ist für die exekutiven Fähigkeiten verantwortlich, wie zum Beispiel die Entscheidungsfindung und vorausschauendes Handeln. Dopamin agiert in diesem Bereich, damit wir Alternativen analysieren, die geeignetste auswählen und in die entsprechende Richtung aktiv werden können. Ein Dopaminmangel in diesem Bereich, wie er im Falle einer Schizophrenie besteht, geht mit einem starken kognitiven Verfall einher. Der Mensch hört auf, auf äußere Reize zu reagieren und scheint sich um nichts mehr zu kümmern. Abgesehen davon stehen andere Änderungen in diesem System mit Störungen wie dem ADHS und der Depression im Zusammenhang.

 

Das tuberoinfundibuläre System - Dieses System erstreckt sich von den Neuronen des Hypothalamus hin zur anterioren Hypophyse. Es ist dafür verantwortlich, die Freisetzung so wichtiger Hormone wie Prolaktin zu regulieren. Aber auch unser Schlafrhythmus wird von hier aus gesteuert. Prolaktin ist für die Milchsekretion während der Stillzeit verantwortlich. Dopamin hemmt die Produktion von Prolaktin. Nach der Geburt jedoch nimmt die Aktivität der dopaminergen Neurone ab, was eine verstärkte Freisetzung von Prolaktin bewirkt. Dementsprechend ist das Stillen möglich. Veränderungen in diesem Mechanismus können eine Galaktorrhoe (krankhafter Milchfluss), eine Amenorrhoe (Ausbleiben der Menstruation) und sexuelle Dysfunktionen hervorrufen.



WEITEREs und FAZIT:

Das Dopamin, das in deinem Gehirn produziert wird, sorgt dafür, dass du dich gut fühlst. Der Grund ist, dass das Gehirn die Freisetzung von Dopamin als Belohnung ansieht. Du hast zum Beispiel einen Dopaminschub als Reaktion auf angenehme Aktivitäten wie Essen und Sex. Du kannst dafür sorgen, dass du genug Dopamin bekommst, indem du deine Ernährung und deinen Lebensstil anpasst, aber auch Medikamente können deine Dopaminwerte verändern. Wenn du dir Sorgen wegen deiner Dopaminwerte machst, solltest du immer mit deinem Arzt sprechen.

 

Der optimale Dopaminspiegel kann sich ganz von selbst einstellen, wenn sie ihre Lebensweise ändern. Hilfreich kann es dabei sein, sich einen Beruf zu suchen, der einen erfüllt, glücklich macht und das Gefühl gibt, etwas nützliches geleistet zu haben. Auch Meditation, Entspannungsübungen, Yoga, Fastenkuren oder Pilates können helfen, das innere Gleichgewicht wieder herzustellen und so das körpereigene Dopamin auf das richtige Niveau zu bringen.

 

 

DU WILLST das Dopamin Niveau erhöhen? Na dann los:

https://de.wikihow.com/Das-Dopamin-Niveau-erh%C3%B6hen

 

 

 


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