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SEE IT CLEAR | No22 | EMOTION


 

„Vergessen wir nicht, dass kleine Emotionen die großen Kapitäne unseres Lebens sind, und dass wir gehorchen, ohne es zu wissen.“

Vincent van Gogh

 



DEFinition von Emotion -  by WIKIPEDIA

Emotion bezeichnet eine Gemütsbewegung im Sinne eines Affektes. Sie ist ein psychophysiologisches, auch psychisches Phänomen, das durch die bewusste oder unbewusste Wahrnehmung eines Ereignisses oder einer Situation ausgelöst wird. Das Wahrnehmen geht einher mit physiologischen Veränderungen, spezifischen Kognitionen, subjektivem Gefühlserleben und reaktiver Verhaltenstendenz des Menschen.

 

Die Emotion oder der Affekt ist vom Fühlen oder dem Gefühl zu unterscheiden. So erfassen die Begriffe des Fühlens oder des Gefühls die unterschiedlichsten psychischen Erfahrungen und Reaktionen, die sich beschreiben und damit auch versprachlichen lassen, wie u. a. Angst, Ärger, Komik, Ironie sowie Mitleid, Eifersucht, Furcht, Freude und Liebe. Physiologische Reaktionen auf Emotionen sind auch mit Messungen neurophysiologischer Parameter nachzuweisen. Es wurden jedoch keine Muster physiologischer Reaktionen gefunden, die eine eindeutige Diagnose einer Emotion erlauben würden.

 

Damit ist die Emotion: weniger intensiv als ein Affekt, aber intensiver als Stimmung, wird bewusst erlebt, mit klarer Dauer - also einem Beginn und einem Ende, objektbezogen - beinhaltet, im Vergleich zur Stimmung, zusätzlich noch eine subjektive Komponente mit einem Verhaltensaspekt und den entsprechenden physiologischen Reaktionen.

 

Emotionalität und das Adjektiv emotional sind Sammelbegriffe für individuelle Eigenarten des Gefühlslebens, der Affektsteuerung und des Umgangs mit einer Gemütsbewegung.


Du kannst dir deine Gefühle nicht aussuchen. Aber entscheiden, was du mit ihnen machst...!

Gefühle wie Eifersucht, Zorn oder Traurigkeit sind genauso natürlich wie unser Bedarf nach Sauerstoff. Es gibt gewisse Emotionen, die mit unserer menschlichen Natur einhergehen. Manchmal ist es uns jedoch peinlich, sie zu spüren. Wenn wir diese Gefühle ablehnen oder nicht wissen, wie wir sie ausdrücken sollen, kann uns das nervlich stark belasten.

 

Wenn du deine Gefühle rund um die Uhr kontrollieren willst, wirst du damit eine Niederlage erleiden – egal, wie sehr du dich anstrengst. Wenn du bestimmte Emotionen fühlst, ist es jedoch wichtig, Vorsicht bei deinem Tun und Sagen walten zu lassen. Hier ist Eigenverantwortung gefragt.

 

Du solltest also im Hinterkopf behalten, dass die Dinge nicht immer so laufen werden, wie du es gern hättest. Damit vermeidest du Frust- und Wutgefühle oder Niedergeschlagenheit, wenn die Dinge jenseits deiner Kontrolle geschehen. Das ist alles nur eine Verschwendung von Zeit und Energie. Du kannst deine Gefühle nicht kontrollieren oder sie dir aussuchen. Aber die gute Nachricht ist: Du hast es in der Hand, was du mit ihnen machst. Tauchen wir doch ein wenig tiefer in die Materie ein:

 

 

„Als menschliche Wesen wollen wir alle glücklich und frei von Not und Elend sein. Wir haben gelernt, dass der Schlüssel zum Glück der innere Friede ist. Die größten Hindernisse auf dem Weg zum inneren Frieden sind störende Emotionen wie Zorn, Angst und Misstrauen, während Liebe und Mitgefühl und ein Sinn für universelle Verantwortung die Quellen für Glück und Frieden sind.“ Dalai Lama.


Gefühle haben eine adaptive Funktion

Gefühle tragen eine tiefere Botschaft in sich – sie teilen dir mit, dass in deinem Leben etwas vor sich geht. In einigen Fällen braucht dieses „Etwas“ deine Aufmerksamkeit. Ein Gefühl von nervöser Ängstlichkeit schickt dir zum Beispiel einen Warnhinweis, dass Gefahr im Verzug ist. Traurigkeit setzt ein, wenn du einen Verlust erleidest, den du verkraften musst. Der Schlüssel zur Lösung liegt darin, deine Gefühle zu „entziffern“. So lernst du dich besser kennen und kannst bewusst handeln.

 

Alle Gefühle sind nützlich, darum brauchst du auch nicht gegen sie anzukämpfen. Ganz im Gegenteil, du solltest sie fühlen, verstehen und auf sie hören. Nur dann wird es dir möglich sein, die richtigen Strategien zu entwickeln, um aufkommende Probleme und Schwierigkeiten anzugehen.

 

Du darfst auch die positiven Gefühle nicht vergessen. Das kraftvollste von allen ist das Glücksgefühl. Diese Art von Gefühlen kann sich anpassen, solange du das Gefühl auf eine ausgeglichene Weise ausdrückst. Die Botschaft der Gefühle an uns sind, dass wir gerade eine gute und segensreiche Zeit erleben. Sie sind die frohen Künder echten Wohlbefindens.

 

Du solltest also keine Angst haben, wenn du negative Gefühle wie Traurigkeit, Frustration oder Eifersucht verspürst. Wenn du weißt, wie du diese Gefühle bündelst, helfen sie dir dabei, das jeweilige Problem zu bewältigen. Sie helfen dir zu wachsen. Wenn diese negativen Gefühle tatsächlich so stark werden, dass du nicht mit ihnen zurechtkommst, solltest du dir allerdings professionelle Hilfe suchen. Ausgebildete Fachleute können dich dabei unterstützen, deine Beziehungen und dich selbst nicht zu schädigen.

 

 

„Ein Mensch, der über emotionale Intelligenz verfügt, hat Kompetenzen in vier Bereichen: er kann Gefühle definieren, sie nutzen, sie verstehen und sie regulieren.“ John Mayer.


Wie kannst du deine Gefühle regulieren?

Eine magische Formel ist nicht bekannt, wie du deine Gefühle erleben sollst. Es ist aber niemals gut, deine Gefühle abzulehnen oder zu versuchen, sie zu kontrollieren. Dies führt zu veränderten emotionalen Zuständen, die nur Schaden anrichten. Unser Wunsch danach, perfekt zu sein, hält uns davon fern, „echt“ zu sein. Du bist keine Maschine, aber auch kein Übermensch. Du bist ein ganz normaler Mensch und Menschen empfinden nun einmal alle Arten von Gefühlen.

 

 

„Wenn ich darüber spreche, Gefühle zu kontrollieren, meine ich damit diejenigen, die wirklich Stress auslösen und hemmend wirken.

Was unser Leben reich macht, ist,

emotional zu sein.“ Daniel Goleman.



FAZIt und weiteres

Du siehst also, wenn deine Gefühle zu heftig sind oder zu lange andauern, liegt es daran, dass etwas mit deinem Erleben dieser Gefühle nicht stimmt. Vielleicht versucht du, etwas zu kontrollieren, was nicht kontrollierbar ist. Du redest dir wahrscheinlich ein, dass die Dinge irgendwie anders sein sollten, aber sie werden nicht immer so sein, wie du sie gern hättest. Andere Menschen werden sich auch nicht immer gemäß deiner Werte und Prinzipien verhalten. Dich stets daran zu erinnern, ist wichtig.

 

Die einzige Sache, die du kontrollieren kannst, ist dein Umgang mit deinen Gefühlen. Damit du das auch tun kannst, musst du deine Gefühle für dich definieren. Denke dann darüber nach, wie du sie auf eine gesündere Art und Weise kanalisieren kannst. Nutze sie als Beitrag zu deinem persönlichen Wachstum. Oder anders ausgedrückt, praktiziere emotionale Verantwortlichkeit.

 

Was du also erlebst, hängt von deiner gegenwärtigen Situation ab. Es liegt in deiner Verantwortung, was du mit deinen Gefühlen tust.

 

 

Die Brücke zu deinem emotionalem Wohlbefinden zu bauen, fällt tatsächlich in deinen eigenen Zuständigkeitsbereich. Schlussendlich geht es weniger darum, eine Wahl zu treffen, was du fühlen sollst, als vielmehr darum, mit deinen Gefühlen klarzukommen.


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