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HEAR IT LOUD | No98 | MUSE


“The muses are ghosts, and sometimes they come uninvited.”

| Stephen King |

"Die Musen sind Geister, und manchmal kommen sie ungebeten."


HEAR IT LOUD | NEUERUNGEN: FEEL IT!

Songtexte auf Englisch & (Guugel-)Deutsch,

sowie Kammerton A* auf 432Hertz und 440Hertz.


 

  

MUSE - Artist

STARLIGHT - Track

  

 

Mit Muse hat die englische Musiklandschaft seit 1999 einen neuen Stern am Himmel. Die drei Jungs aus Devon sind wütend, melancholisch, depressiv und verzweifelt, haben nichts mit der Raubeinigkeit Oasis' gemein und werden auf Grund ihres Stils erst mal mit Radiohead verglichen. Dass sie nicht nur ein Abklatsch eben genannter sind, beweisen die überenergetischen Liveshows, spätestens aber das zweite Album "Origin of Symmetry".


SONGTEXT

ENGLISH - by Original

 

Far away

This ship has taken me far away

Far away from the memories

Of the people who care if I live or die

 

 

 

Starlight

I will be chasing a starlight

Until the end of my life

I don't know if it's worth it anymore

 

Hold you in my arms

I just wanted to hold

You in my arms

 

My life

You electrify my life

Let's conspire to ignite

All the souls that would die just to feel alive

 

 

 

I'll never let you go

If you promise not to fade away

Never fade away

 

 

 

Our hopes and expectations

Black holes and revelations

Our hopes and expectations

Black holes and revelations

 

Hold you in my arms

I just wanted to hold

You in my arms

 

Far away

This ship has taken me far away

Far away from the memories

Of the people who care if I live or die

 

 

 

I'll never let you go

If you promise not to fade away

Never fade away

 

 

Our hopes and expectations

Black holes and revelations, yeah

Our hopes and expectations

Black holes and revelations

 

Hold you in my arms

I just wanted to hold

You in my arms

 

 

I just wanted to hold

DEUTSCH - *by Google-Translate ;)

 

Weit weg
Dieses Schiff hat mich weit weg gebracht
Weit weg von den Erinnerungen
Von den Menschen, denen es wichtig ist, ob ich lebe oder sterbe

Sternenlicht
Ich werde ein Sternenlicht jagen
Bis zum Ende meines Lebens
Ich weiß nicht, ob es sich mehr lohnt

Dich in meinen Armen halten
Ich wollte nur halten
Du in meinen Armen

Mein Leben
Du elektrisierst mein Leben
Lass uns verschwören, um sich zu entzünden
Alle Seelen, die sterben würden, nur um sich lebendig zu fühlen

Ich werde dich nie gehen lassen
Wenn Sie versprechen, nicht zu verblassen
Nie verblassen
 

Unsere Hoffnungen und Erwartungen
Schwarze Löcher und Offenbarungen
Unsere Hoffnungen und Erwartungen
Schwarze Löcher und Offenbarungen

Dich in meinen Armen halten
Ich wollte nur halten
Du in meinen Armen

Weit weg
Dieses Schiff hat mich weit weg gebracht
Weit weg von den Erinnerungen
Von den Menschen, denen es wichtig ist, ob ich lebe oder sterbe

Ich werde dich nie gehen lassen
Wenn Sie versprechen, nicht zu verblassen
Nie verblassen

Unsere Hoffnungen und Erwartungen
Schwarze Löcher und Enthüllungen, ja
Unsere Hoffnungen und Erwartungen
Schwarze Löcher und Offenbarungen

Dich in meinen Armen halten
Ich wollte nur halten
Du in meinen Armen
 

Ich wollte nur halten


MUSE-O-GRAPHIE

 

Mit Muse hat die englische Musiklandschaft seit 1999 einen neuen Stern am Himmel. Die drei Jungs aus Devon sind wütend, melancholisch, depressiv und verzweifelt, haben nichts mit der Raubeinigkeit Oasis' gemein und werden auf Grund ihres Stils erst mal mit Radiohead verglichen. Dass sie nicht nur ein Abklatsch eben genannter sind, beweisen die überenergetischen Liveshows, spätestens aber das zweite Album "Origin of Symmetry".

 

Sänger, Gitarrist, Pianist und Mastermind Matthew Bellamy kommt in Cambridge zur Welt und zieht mit zehn Jahren nach Teignmouth in Devon/Südwestengland. Seine Eltern lassen sich scheiden, als er 14 wird, er lebt von da an bei seiner Großmutter. Sein Vater ist Musiker, und als Matthew zu seiner Oma zieht, beschließt er - obwohl er in dieser Zeit nicht gerade mit Geld gesegnet ist - sich selbst der (noch) brotlosen Kust zu widmen.

 

Das erste Mal begegnen sich die späteren Muse-Mitglieder im Alter von zwölf oder 13 Jahren. Zunächst treffen Matthew und Chris Wolstenholme (Bass) in einer Schulband aufeinander. "Fast jeder Schüler war in einer Band. Wir haben uns in Teignmouth wie gefangen gefühlt. All unsere Freunde haben entweder angefangen, Drogen zu nehmen oder Musik zu machen. Wir haben uns die Instrumente selbst beigebracht, damit wir mit der Musik dieser Einöde entfliehen konnten. Ich war halt auch in einer Band, in der ich damals Klavier spielte. Chris war in einer anderen Band, aber wir sprachen oft miteinander", erzählt Matthew später in einem Interview.

 

Dominic Howard (Schlagzeug) spielt zu dem Zeitpunkt in einer lokalen In-Band, die, in der jeder sein wollte. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt beginnt Matthew Gitarre zu spielen: "Ich hab irgendwie gedacht, dass ich besser werden musste, um in einer guten Band spielen zu dürfen, denn die, in der ich spielte, war Mist." Kurz darauf freunden sich auch Matthew und Dom an, und als dessen Band einen neuen Gitarristen braucht, ergreift Matthew die Chance. In den folgenden zwei Jahren gibt es viel Trouble in der Band, Mitglieder kommen und gehen. Am Ende sind nur Dom und Matthew übrig. "Die anderen könnten wegen mir gegangen sein", vermutet Matthew heute lachend.

 

Der Punkt ist erreicht, an dem Matthew es nicht mehr reicht, Stücke anderer zu spielen, sondern selbst ernsthaft mit dem Songschreiben beginnt. Als Vorbilder benennt er Nirvana und Radiohead. Das Wichtigste ist nun, wieder an einen Bassisten zu kommen. Matthew und Dom fragen Chris, der eigentlich Drums spielt, ob er bei ihrer Band mitmachen und dafür Bass lernen wolle. Chris will. Der Hauptgrund, diese Band am Leben zu halten, ist, dass die Jungs der Langeweile in ihrer Heimatstadt entfliehen wollen.

 

Richtig ernst wird es den Dreien, als sie um die 18 Jahre alt sind. Sie müssen sich entscheiden, ob sie an die Uni gehen wollen. Die meisten ihrer Freunde geben die Musik auf und beginnen ein Studium. Matthew, Dom und Chris sind aber nicht an weiterer Schulbildung interessiert: die Band geht vor. Dafür nehmen sie es auch in Kauf, beschissene Jobs zu machen. "Die Entscheidung war nicht leicht, aber eigentlich habe ich die Schule schon immer gehasst", resümiert Matthew später.

 

In dieser Zeit spielen sie unter dem Namen Rocket Baby Dolls (vorher hießen sie schon Gothic Plague und Fixed Penalty) im "Battle Of The Bands Contest". Beim einem Wettbewerb gehen sie mit verrücktem Make Up auf die Bühne - und gewinnen, obwohl das Trio eigentlich gegen den Wettbewerb protestieren wollte. Dieser Sieg gibt Selbstvertrauen. Auf den Namen Muse kommt Mat schließlich, nachdem er eine Sendung über "Musen, die einem an einem spirituellen Punkt seines Lebens begegnen" hört.

 

Es folgen die ersten beiden EPs auf Dangerous Records ("Muse" 1997 and "Muscle Museum" 1998). Die beiden kann man nur auf Muse-Gigs erstehen und sie sind erstaunlich schnell ausverkauft. 1998 beginnen dann auch die amerikanischen Labels, sich für die drei Briten zu interessieren. Im November fliegen Muse nach New York. Nach einer schillernden Show in der Mercury Lounge steigt das Interesse an der Band enorm.

 

Einen Tag vor Weihnachten bekommen Mathew, Dom und Chris ein besonderes Geschenk: Madonnas Label Macverick Records hat bei ihrem New Yorker Konzert ein Auge auf die junge britische Band geworfen und lädt sie zu einem Gig ein. Sofort haben Muse einen Vertrag in der Tasche. Das Debut (bei Taste Media in Großbritannien und bei Maverick in den USA erschienen) wird von John Leckie produziert, der schon Alben von John Lennon, der Madchester Rave Vorzeigeband The Stone Roses, sowie der Britpopüberflieger The Verve und Radiohead den letzten Schliff verpasst.

 

Anfang 2000 touren Muse mit Größen wie den Foo Fighters und den Red Hot Chili Peppers durch Amerika. Doch schnell können sie auch alleine große Hallen füllen und übernehmen bei Festivals Headlinerplätze.

 

Im Juni 2001 erscheint "Origin of Symmetry" und stellt alles bisher Geleistete in den Schatten. 2002 bringen Muse eine Live-DVD in den Handel, die auch als Livekonzert samt B-Seiten in die Läden kommt: "Hullabaloo " heißt das gute Stück, das überzeugend zeigt, was für eine energiegeladene und präzise Liveband Muse sind.

 

Das dritte Studioalbum "Absolution" sorgt 2003 für den Durchbruch. Auch die USA verfallen den ausufernden Emotionen der feingliedrigen Kompositionen. 2007 stehen die drei zwei Abende hintereinander auf der Bühne des Londoner Wembley Stadiums. Diese imposanten Auftritte einer der angesagtesten Livebands halten Muse wiederum auf CD und DVD fest, welche sie im folgenden Jahr mit dem Titel "Haarp" veröffentlichen.

 

Kurz kehren Matt, Chris und Dom im Spätsommer 2009 in kleinere Säle zurück, um ihr fünftes Studioalbum "The Resistance" anzukündigen, das Mitte September in die Läden kommt. Den ersten Vorgeschmack auf den Nachfolger "The 2nd Law", der im September 2012 erscheint, beschert der Welt die Sommer-Olympiade in London: "Survival" wird zur offiziellen Hymne der Spiele gekürt.

 

 

Mit dem 2015 erscheinenden Konzeptalbum "Drones" setzt eine Kehrtwende im Sound der Band ein. Anstelle von Orchester und Elektronik steht wieder die Band im Mittelpunkt. Die Geschichte des Longplayers erklärt Bellamy wie folgt: "Dieses Album folgt dem Weg eines Menschen, vom Verlassenwerden und dem Verlust der Hoffnung über die Indoktrinierung vom System, um ihn zu einer menschlichen Drohne zu machen, bis zur schlussendlichen Lossagung von den Unterdrückern."

Doch in welche Richtung sich ihr Sound auch entwickelt:

 

Der spezielle Stil, den Muse kreiert haben - fein austariert zwischen zaghaft-tieftraurigem und wütend-verzweifeltem Rock - steht in der Musiklandschaft für sich und dominiert die Alben der Gruppe.

 



*KAMMERTON A: 432 HZ – DIE FREQUENZ FÜR EINE HARMONISCHE WELT

Töne, die auf dem Kammerton 432 Hz basieren, wirken sehr harmonisch auf den Körper, unterstützen die Synchronisation der Gehirnhälften und fördern den gesunden Zellstoffwechsel. Weitgehend unbekannt ist, dass die Musik der westlichen Welt auf einen willkürlich festgelegten Referenzton, den Kammerton A1 440 Hz, gestimmt ist.

 

Was ist der Kammerton?

Das ist der Ton, auf den die Instrumente einer Gruppe gestimmt werden. „Kammer“ bezieht sich auf die fürstlichen Gemächer, in denen musiziert wurde. „Gut und schön“, mag man denken, „aber was hat das mit mir zu tun?“ Sehr viel, denn sobald wir das Radio anmachen, uns eine CD oder Musik z.B. auf YouTube anhören oder ein Konzert besuchen, sind wir umgeben von einer Frequenz, die unnatürlich ist und uns ungut beeinflusst.


QUELLEN & Inspiration: Leben, 

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