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HEAR IT LOUD | No86 | ELLINGTON & HODGES


 

"PEOPLE DO NOT RETIRE.

THEY RETIRED BY OTHERS."

 

Duke Ellington


HEAR IT LOUD | NEUERUNGEN: FEEL IT!

Songtexte auf Englisch & Deutsch,

sowie Kammerton A* auf 432Hertz und 440Hertz.


 

  

DUKE ELLINGTON & JOHNNY HODGES - Artist

SIDE BY SIDE - Album

  

 

Side by Side ist ein Jazz-Album, das unter der nominellen Leitung von Duke Ellington bzw. Johnny Hodges in verschiedenen Besetzungen am 14. August 1958 und am 20. Februar 1959 in New York City aufgenommen und 1959 von Verve veröffentlicht wurde.

 


SONGTEXT

ENGLISH - by Original

 

Out of Competiton!

DEUTSCH - by Google-Translate ;-)

 

Ausser Konkurrenz! 



ALBUM Rezeption

Richard Cook und Brian Morton verliehen dem Album - wie auch dem Vorgängeralbum Back to Back - die Höchstnote. Nach Ansicht der Autoren hätten die beiden Aufnahmesitzungen in kleinerer Formation einen ausgesprochenen Jamsession-Charakter. Hodges dominiere sie, gäbe jedoch seinen Mitspielern genügend Raum für angemessene solistische Entfaltung.

 

Stephen Cook bewertete das Album im Allmusic mit vier Sternen und hob hervor, dass Side by Side Ellingtons Tradition folge, neben den Aufnahmen mit dem großen Orchester seine verschiedenen Stars in unterschiedlichen Combos unter deren Namen zu präsentieren, wie auch schon Ende der 1930er Jahre (The Duke’s Men) das Bandmaterial in Ensembles unter der nominellen Leitung von Johnny Hodges, Cootie Williams und Rex Stewart eingespielt wurde und zu den großartigsten Beispielen des frühen small-group Swing gehörten. Diese späteren Versuche von 1958/59 Feature vor allem Johnny Hodges; dieser sei in Topform, auch Edison und Webster böten großartige Leistungen. Highlights seien das geschmeidig swingende Going Up und Hodges' Bluesige Schlussnummer You Need to Rock. Das Album sei ein „Muss“ für die Fans des Vintage Combo Swing.


Duke-ellington-O-GRAPHIE

 

Als einer der vielseitigsten und einflussreichsten Künstler des Jazz und American Songbook gilt der Komponist, Pianist und Bandleader Edward Kennedy Ellington, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Duke Ellington. Er kommt am 29. April 1899 in Washington, DC zur Welt. Nicht alltäglich in diesen Tagen, wächst der Junge in einer behüteten, und gesellschaftlich akzeptierten farbigen Familie heran.

 

Musikalisch entwickelt sich Ellington als Spätzünder. Heranwachsend zeigt er kein großes Interesse an ihm angebotenen Klavierunterricht, dafür faszinieren ihn als später als Teenager immer mehr Pianisten wie z. B. Harvey Brooks. Nahezu autodidaktisch erarbeitet er sich das Piano-Spiel und beginnt nicht nur, an eigenen Songs zu schreiben, sondern vertieft sich in die Strukturen zeitgenössischer wie auch klassischer Musik. Wegen seiner weltmännischen Ausstrahlung bekommt Edward Kennedy von Freunden den Beinamen "Duke".

 

Mit 17 absolviert er erste öffentliche Auftritte am Klavier, die dem jungen Mann in der Folgezeit einen immer besseren Ruf einbringen. Unbeirrt macht er sich in Musikerkreisen - und beim immer zahlreicher erscheinenden Publikum - in den dreißiger und vierziger Jahren mehr als nur einen guten Namen. Zusammen mit befreundeten Musikern und der Sängerin Ada Smith zieht Ellington nach New York, und gründet dort die Formation The Washingtonians.

 

Als Unterhaltungs-Band für verschiedenste Clubs wächst deren Popularität, und schon nach wenigen Jahren sind sie aus der New Yorker Szene nicht mehr wegzudenken. Der Gruppenname wechselt - fortan sind die Künstler wahlweise als Duke Ellington Orchester sowie Duke Ellington And His Jungle Band unterwegs. Dank nicht abreißender Anfragen spielt die Band immer wieder begeistert aufgenommene Tourneen im Umland. Die Übertragung von Konzerten im Radio, und Auftritte in namhaften Stätten wie z. B. dem Cotton Club festigen den Status der Musiker.

 

Längst hat sich Ellington als von anderen Künstlern gern interpretierter Songschreiber einen Namen gemacht. Als Komponist erhält er Aufträge von Filmstudios. In vielen seiner Songs arbeitet Ellington mit zuvor so noch nie gehörten, expressiven Arrangement-Bearbeitungen. Einfaches Nachspielen und Widerkäuen bereits erprobter Styles geraten bei ihm immer mehr in Hintergrund. Der Duke arbeitet mit Verfremdung, Verzerrung und Atonalität. Big Band-Sound und Swing erfahren dank Ellington den aufregenden Reiz des Neuen, noch Ungehörten. Der Begriff vom Modern Jazz macht die Runde.

 

Name und Orchester entwickeln sich weltweit zu einem Markenzeichen. Von 1933 bis hinein die sechziger Jahre absolvieren die Musiker ausgedehnte Welt-Tourneen. Als innovativ und fruchtbar erweisen sich Kollaborationen mit anderen Ausnahme-Künstlern des innovativen Jazz, wie etwa Charles Mingus, John Coltrane oder Count Basie.

 

Inspiriert von klassischer Musik, erschafft der Duke in deren Tradition Werke wie eine musikalische Shakespeare-Adaption ("Such Sweet Thunder", 1957). Ebenso vielfältig wie seine Musik zeigt er sich als Mensch außerhalb der Kunst: Ellington ist Ehrenmitglied der Fremdenlegion, und Mitglied der Freimaurer-Loge von Columbia. US-Präsident Richard Nixon verleiht ihm 1969 die Presidential Medal of Freedom.

 

Als Duke Ellington am 24. Mai 1974 in New York an einer Lungenentzündung verstirbt, hinterlässt er einen Fundus an rund 2000 Kompositionen. Sein Einfluss auf nachwachsende Musiker-Generationen hält auch im neuen Jahrtausend unvermindert an.

 

Ellington ist und bleibt in der vordersten Riege jener, dessen Namen nachwachsende Künstlergenerationen immer wieder als Einfluss nennen. Songs wie "Sophitisticaded Lady", "In A Sentimental Mood" oder "Mood Indigo" finden sich im Repertoire vieler weiterer Ausnahme-Künstler, z. B. Frank Sinatra. Mit dem Hommage-Titel "Sir Duke" landet Stevie Wonder 1976 einen weltweiten Hit.


JOHNNY-HODGES-O-GRAPHIE

 

John Cornelius „Johnny“ Hodges 

(* 25. Juli 1906 in Cambridge, Massachusetts; † 11. Mai 1970 in New York City) war einer der wichtigsten Alt-Saxophonisten des klassischen Jazz, vor allem des Swing. Hodges trat 1928 dem Orchester Duke Ellingtons bei und blieb dort, abgesehen von einer kurzen Unterbrechung in den 1950er Jahren, bis zu seinem Tode.Stark beeinflusst wurde Hodges durch den Sopransaxophonisten Sidney Bechet, mit dem er als junger Mann in den 1920er Jahren eine Zeit lang zusammengespielt hatte. Besonders an Hodges Sopransaxophonaufnahmen wie etwa dem Rent Party Blues lässt sich die musikalische Verwandtschaft zwischen beiden Musikern erkennen.

 

Hodges spielte auf seinem Instrument mit einem sehr warmen, vollen und geschmeidigen Ton. Er war als Improvisator ein überaus einfallsreicher und eleganter Melodiker. Oft wird seine Spielweise mit der Stimme eines Sängers oder einer Sängerin verglichen. Er erreichte in seiner Musik damit sehr sinnliche, fast erotische Qualitäten. Mit seinem Stil verbinden sich einerseits ausdrucksvolle Balladen wie Day Dream oder Warm Valley; andererseits wurzelte Hodges stark in der Bluestradition.

 

Charlie Parker, der bedeutendste Alt-Saxophonist in der Nachfolge Hodges’, nannte diesen einmal anerkennend „The Lily Pons of the Saxophone“. (Lily Pons war eine in den 1930er und 1940er Jahren in den USA auf der Opernbühne sehr erfolgreiche Sopranistin.) Johnny Hodges war einer der wichtigsten und musikalisch am stärksten prägenden Solisten im Orchester Duke Ellingtons. Ellington schrieb zahlreiche Stücke speziell für Johnny Hodges’ „Stimme“. Johnny Hodges hatte die Spitznamen „Rabbit“ und „Jeep“, was Ellington u. a. in den ihm gewidmeten Stücken Rabbit’s Jump und Jeep’s Blues verewigte. Auch die Komposition Hodge Podge bezieht sich auf ihn.

 

Nachdem er in seiner Zeit bei Ellington auch gelegentlich unter eigenem Namen Schallplatten aufgenommen hatte (wie seine Kompositionen Jeep’s Blues, The Jeep is Jumpin’ oder Hodge Podge (1938) sowie Things Ain’t What They Used to Be 1941), an denen Ellington bzw. dessen Musiker beteiligt waren (The Duke’s Men), verließ er 1951 das Ellington-Orchester, um mit eigenen Formationen zu arbeiten, u. a. mit Al Sears, der Solist auf der Nummer Castle Rock war, mit der Hodges im März 1951 einen kleineren Charts-Erfolg erlangte. Er kehrte 1955 wieder zu Ellington zurück und wirkte auch bei dessen legendärem Newport-Auftritt 1956 mit, bei dem er zwei seiner bekanntesten Nummern, I Got It Bad (and That Ain’t Good) und den Jeep’s Blues spielte.

 

Hodges hat eine Vielzahl von Aufnahmen mit dem Duke-Ellington-Orchester und unter eigenem Namen veröffentlicht. Hervorzuheben sind unter anderen Einspielungen mit dem Organisten Wild Bill Davis und dem Pianisten Earl Hines.



*KAMMERTON A: 432 HZ – DIE FREQUENZ FÜR EINE HARMONISCHE WELT

Töne, die auf dem Kammerton 432 Hz basieren, wirken sehr harmonisch auf den Körper, unterstützen die Synchronisation der Gehirnhälften und fördern den gesunden Zellstoffwechsel. Weitgehend unbekannt ist, dass die Musik der westlichen Welt auf einen willkürlich festgelegten Referenzton, den Kammerton A1 440 Hz, gestimmt ist.

 

Was ist der Kammerton?

Das ist der Ton, auf den die Instrumente einer Gruppe gestimmt werden. „Kammer“ bezieht sich auf die fürstlichen Gemächer, in denen musiziert wurde. „Gut und schön“, mag man denken, „aber was hat das mit mir zu tun?“ Sehr viel, denn sobald wir das Radio anmachen, uns eine CD oder Musik z.B. auf YouTube anhören oder ein Konzert besuchen, sind wir umgeben von einer Frequenz, die unnatürlich ist und uns ungut beeinflusst.


QUELLEN: Laut.de, Genius.com & Youtube.com | Missing a Artist or Title - so tell us your Favorites...