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AUGEN AUF | No11 | Émile Coué


Ein Anti-Biotikum ist ein Mittel gegen das Leben; 

Ein Anti-Morbiticum wäre ein Mittel gegen Krankheit.

WARUM NEHMEN WIR MITTEL GEGEN DAS LEBEN,

WENN WIR ETWAS GEGEN KRANKHEIT TUN WOLLEN?


Wiederhole und Sage diesen Spruch so oft Du kannst laut auf und Du wirst dessen Kraft, in kürzester Zeit, bemerken.
Wiederhole und Sage diesen Spruch so oft Du kannst laut auf und Du wirst dessen Kraft, in kürzester Zeit, bemerken.

WER war Émile Coué

Émile Coué (* 26. Februar 1857 in Troyes; † 2. Juli 1926 in Nancy) war ein französischer Apotheker und Autor sowie Begründer der modernen, bewussten Autosuggestion.


Was ist autosuggestion?

Autosuggestion (griechisch-lateinisch: Selbstbeeinflussung) ist der Prozess, durch den eine Person ihr Unbewusstes trainiert, an etwas zu glauben. Dies wird erreicht durch Selbsthypnose oder wiederholte Selbst-Affirmationen und kann als eine selbstinduzierte Beeinflussung der Psyche angesehen werden. Die Wirksamkeit der autosuggestiven Gedankenformeln kann durch mentale Visualisierungen (Imagination) des angestrebten Ziels erhöht werden. Der Erfolg der Autosuggestion wird umso wahrscheinlicher, je konsistenter und länger (bzw. öfter) sie angewendet wird.

 

Bei der Autosuggestion wird derselbe formelhaft umrissene Gedanke über längere Zeit in Form mentaler Übungen wiederholt, bis er zum festen Bestandteil des unbewussten Denkprozesses geworden ist. Dies geschieht oft in Kombination mit Entspannungstechniken. Je nach weltanschaulichem Hintergrund wird erwartet, dass sich dieser Gedanke in Überzeugungen oder Tatsachen verwandelt. Dieser Prozess kann sowohl absichtlich als auch unabsichtlich erfolgen, obwohl Autosuggestion üblicherweise die bewusste Anwendung bedeutet. Typische Wege, den eigenen Geist durch Autosuggestion zu beeinflussen, sind: sich die Auswirkungen einer Überzeugung bildlich vorzustellen, sie verbal zu bekräftigen oder sie mental durch permanente Wiederholung zu vergegenwärtigen (innerer Sprechgesang).

 

Die Lehre der Autosuggestion wurde von dem französischen Apotheker Émile Coué im 19. Jahrhundert begründet. Er bemerkte, dass die Wirkung der Medikamente, die er seinen Kunden gab, davon beeinflusst wurde, mit welchen Worten er sie ihnen überreichte. Aus dieser Beobachtung entwickelte er den Gedanken, dass jeder Mensch sein Wohlbefinden steigern könne, indem er sich selbst Suggestionsformeln vorsagt.

 

Nah-Verwandtes Thema: Selbstheilungskraft

 

Zu den Anwendungsgebieten der Autosuggestion zählen unter anderem das autogene Training, das mentale Training und das positive Denken. 


Das Leben von Émile CouÉ

Coué stammte aus einfachen Verhältnissen, beim finanziellen Status seines Elternhauses schien ein Chemiestudium für ihn unerreichbar. Doch Coué ergriff die Gelegenheit, eine Apothekerlehre zu machen, und übernahm schließlich 1882 die Apotheke. Am 30. August 1884 heiratete er Lucie Lemoine, die Tochter des Pflanzenzüchters Victor Lemoine aus Nancy. 1885 begann er mit dem Studium der Psychologie. Coué befasste sich eingehend mit den Arbeiten über Hypnose von Ambroise Liébault und Hippolyte Bernheim („alte“ Schule zu Nancy). Als Apotheker stellte er fest, wie wichtig es war, dass er einen positiven Kommentar abgab, wenn die Kunden ihre Medizin abholten. Wenn er sagte: „Mit diesem Medikament werden Sie sicher ganz schnell gesund“, wirkte die Arznei sehr viel besser, als wenn er gar nichts dazu sagte. Damit war das Prinzip der Suggestion erkannt. Nach weiteren Studien begann er seine Erkenntnisse praktisch einzusetzen.

 

Es gelang ihm, durch Aufdeckung der inneren Vorgänge Gesetze zu formulieren, welche Autosuggestion leicht lehrbar machen und so die ungeheure Verbreitung der segensreichen Lehre ermöglicht.

 

Durch seine Arbeit spaltete Coué die Schule zu Nancy und wurde zum Begründer der Neuen Schule von Nancy. Ab 1912 bis in die 1920er Jahre reiste Coué durch die europäischen Großstädte und in die USA und füllte mit Vorträgen über seine Methode die Säle. Es war ihm wichtig, die Heilkräfte der Menschen zu stärken und möglichst vielen beizubringen, wie sie sich selber helfen konnten. Dies war sein eigentlich neuer Ansatz. Seine Gattin begleitete ihn auf seinen Reisen und unterstützte Coué nach Kräften. Sie schrieb für ihn Teile seiner Bücher und seiner Biographie. Zahlreiche Coué-Gesellschaften entstanden in aller Welt.


DIE LEHRE VON ÉMILE COUÉ

Coué beschrieb seine Lehre in dem Buch Die Selbstbemeisterung durch bewusste Autosuggestion. Diese Lehre basierte auf zwei Grundgedanken:

 

Jeder Gedanke in uns ist bestrebt, wirklich zu werden.

 

Nicht unser Wille, sondern unsere Einbildungskraft, die Fähigkeit, sich etwas glauben zu machen, ist die bedeutsamste Eigenschaft in uns.

 

Seinen Patienten sagte Coué klar: „Ich habe keine Heilkraft, nur Sie selbst!“

 

Große Erfolge kann man laut Coué mit der einfachen Übung erzielen, sich lebenslang täglich nach dem Erwachen und vor dem Schlafen etwa 20 mal halblaut (damit der Satz über den Gehörsinn im Unbewussten verankert wird) vorzusprechen:

 

„Es geht mir mit jedem Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser!“ (Tous les jours à tous points de vue je vais de mieux en mieux!)

 

Hierbei sei es gleichgültig, ob man daran glaube oder nicht und was man bewusst dabei denke, solange nur die Lippen den Satz laut genug formten, damit er über die Ohren wieder zurückwirken könne. Hilfreich sei eine Knotenschnur oder Ähnliches zum Abzählen.

 

Coué empfahl, den Satz möglichst kindlich und unangestrengt zu sprechen, langsam und monoton in der Art einer Litanei oder eines Mantras, ohne den Willen zu sehr zu bemühen.

 

Bei akuten Schmerzen oder Beschwerden, gleich ob körperlicher oder seelischer Natur, gab Coué den Rat, die Hand auf die betroffene Stelle oder die Stirne zu legen und möglichst schnell zu wiederholen: „Es geht vorbei. Es geht vorbei. Es geht vorbei …“, bis die Symptome abklängen. Die Selbstbehandlung sei bei Bedarf zu wiederholen, bei regelmäßiger Anwendung werde sich der Erfolg immer schneller einstellen und die Symptome immer seltener erscheinen, bis sie schließlich ganz verschwunden seien.

 

Coué betonte ausdrücklich, kein Wunderheiler zu sein, er habe lediglich als erster moderner Wissenschaftler und Mediziner das Primat der Vorstellungskraft über den Willen durchschaut und erkannt, dass beim Großteil aller Leiden die psychische Komponente die somatische überlagere und nach Ausheilung der physischen Erkrankung oft weiterbestehe.

 

Da ferner alle Lebensvorgänge vom Unbewussten her gesteuert würden, ließe sich durch bewusste Autosuggestion die Wirkung des Unbewussten in Richtung einer Heilung beeinflussen. Coué drückte es auch mit folgenden Worten aus:

 

„Jede Vorstellung, die sich genügend stark eingeprägt hat, strebt danach, sich zu verwirklichen und verwirklicht sich, soweit ihr keine Naturgesetze entgegenstehen.“

 

Im Alter von 69 Jahren verstarb er an einer Lungenentzündung (Pneumonie).


ZItate von émile coué

 

„Man muss immer fest überzeugt sein, man werde sein Ziel erreichen, dann erreicht man es auch.“

 

„Die Kraft Berge zu versetzen, liegt in uns selbst.“

 

„Jede Vorstellung hat die Tendenz, sich zu verwirklichen.“

 

„Nicht der Wille ist der Antrieb unseres Handelns, sondern seine Vorstellungskraft.“


Zitat der CouÉ LEHRE

 

„Vier Stücke sind's, wer diese hat, der ist von Gottes Kindern:

Wer Freude am Gerechten hat und Nachsicht mit den Sündern,

den fördert, der dahinten bleibt, ihn vorwärts treibt,

und den, der vorwärts geht, nicht sucht zu hindern.“ 

- Rabindranath Thakur


FJ NEFFE DURCH COUé inspiriert

Franz Josef Neffe ist inspiriert von Émile Coué und lehrt uns dessen und seine von Coué abgeleiteten Methoden in einfachster Weise. Diese helfen uns auch positiver zu denken. Coué ist leider fast unbekannt heutzutage hat aber schon damals eine extrem richtungsweisende und einfache Einstellung zum Leben gehabt. Seine Weisheit war anscheinend einigen ein Dorn im Auge und Coué war ganz um Unrecht im Schatten von Sigmund Freud.

 

Um die Genialität dieses Mannes darzustellen gibt es hier 33 der besten Aussagen von Franz Josef Neffe inspiriert von Émile Coué:

 

“KUMMER IST DAS SIGNAL DES GEISTES AN UNS, DASS WIR UNS A) ZU WENIG UND B) VERKEHRT UM IHN GEKÜMMERT HABEN.”

 

 

“UM REICHTUM ZU ERKENNEN, MUSST DU ERKENNEN LERNEN, WANN ES REICHT.”

 

 

“ÜBER ALLEN VERSUCHEN, DIE WELT NEU ZU ORDNEN, SOLLTEN WIR NICHT ÜBERSEHEN, DASS SIE SICH SELBER ORDNET – UND DASS SIE DAS SEHR WAHRSCHEINLICH BESSER KÖNNEN WIRD ALS WIR.”

 

 

“SEHNSUCHT – WIE JEDE ANDERE SUCHT – HILFT DIR SUCHEN.”

 

 

“MIT DEM FORTSCHRITT SCHREITEN WIR VON UNS FORT. STERBEN IST NICHT DAS ENDE VON UNS SONDERN DAS ENDE DES FORTSCHRITTS; DANN MÜSSEN WIR WIEDER ZU UNS ZURÜCK KOMMEN.”

 

 

“TEILNEHMER NEHMEN TEILE.”

 

 

“IN DER SCHULE LERNST DU FÜR´S LEBEN; AUSSERHALB DER SCHULE LERNST DU IM LEBEN."

 

 

“WER SICH BENIMMT, WIRD BENOMMEN; WER SICH BEGIBT,

WIRD BEGABT.”

 

 

“AUCH EIN HALB VOLLES GLAS IST IMMER GANZ VOLL.”

 

 

“DER BEWUSSTE VERSTAND IST DIE ENGSTELLE DES GEISTES IN UNS.”

 

 

“UNTERHALTUNG IST OFFENBAR DIE EFFIZIENTESTE METHODE, MENSCHEN UNTEN ZU HALTEN.”

 

 

“WENN DIR JEMAND SAGT, DASS DU DUMM BIST, GESTEHT ER DIR DAMIT, DASS ER AUCH NICHT GESCHEITER IST ALS DU.”

 

 

“WENN GEIST AUS DIR SPRICHT, WIRD MAN DIR BEGEISTERT ZUHÖREN.”

 

 

“ERWACHSEN WIRD MAN, WENN MAN DAS WACHSEN ZU VERSTEHEN BEGINNT.”

 

 

“ES GEHT NICHT DARUM, RECHT ZU HABEN, ES GEHT DARUM, RECHT ZU SEIN.”

 

 

“LIEBEN MACHT LIEBLICH, HASSEN MACHT HÄSSLICH.”

 

 

“GELASSENHEIT LÄSST EINEN, WEIL MAN SICH SELBER LÄSST.”

 

 

“IST ES NICHT SELTSAM, DASS BEI UNS DIE EHE SCHON BEI DER ERÖFFNUNG GESCHLOSSEN WIRD?”

 

 

“EIN ANTI-BIOTICUM IST EIN MITTEL GEGEN DAS LEBEN; EIN ANTI-MORBITICUM WÄRE EIN MITTEL GEGEN KRANKHEIT. WARUM NEHMEN WIR MITTEL GEGEN DAS LEBEN, WENN WIR ETWAS GEGEN KRANKHEIT TUN WOLLEN?"

 

 

“SEI GUT ZU DIR! DAS MEHRT DIE GÜTE, DIE VON DIR AUSGEHT.”

 

 

“PROBLEME SIND KEINE ANTIBLEME. PRO-BLEME VON GRIECH. “BALLEIN = WERFEN” SIND BÄLLE, DIE DIR DAS LEBEN ZUSPIELT, UM DIR ZU SAGEN: > DU BIST NOCH IM SPIEL. SPIELE EINFACH WEITER! < SCHLIMM WIRD ES ERST, WENN DIR DAS LEBEN KEINEN BALL MEHR ZUSPIELT.”

 

 

“DAS LEBEN ACHTET STETS AUF UNS, NUR WIR NICHT AUF ES.”

 

 

“FORTSCHRITTE SIND ZU WENIG, VORANSCHRITTE SOLLTEN ES SEIN.”

 

 

“LEUTE MIT KLEINEM GEDÄCHTNIS FINDEN IMMER ALLES SOFORT.”

 

 

“AUCH DASS DU NICHT GLAUBST, GLAUBST DU.”

 

 

“WENN DAS LEBEN MICH NICHT HÄTTE, MÜSSTE ES EINE GANZE MENGE FÜR SICH BEHALTEN.”

 

 

“WIE GEHT ES MIR? – WIE GEHE ICH MIR?”

 

 

“MIT AUSREDEN REDEST DU DICH SELBST AUS DEINEM EIGENEN LEBEN HINAUS.”

 

 

“WEN WUNDERT´S, WENN´S IM UNTERRICHT NICHT VORWÄRTS GEHT? ER WIRD JA GEHALTEN.”

 

 

“NICHTS IST LEICHTER ALS REICH ZU SEIN UND JEDER KANN SOFORT DAMIT ANFANGEN. SEI GEISTREICH, HILFREICH, HULDREICH, LIEBREICH, …..!”

 

 

“MIT DER BEHAUPTUNG, DASS ETWAS UNBEDENKLICH SEI, MÖCHTE MAN NUR,

DASS DU NICHT DENKST.”

 

 

“VERSTAND IST DIE VERGANGENHEIT VON VERSTEH.”

 

 

“ALLES WAS DIR BEWUSST WIRD, HAT DEIN UNBEWUSSTES SCHON VORHER GEWUSST.”

 

 

NAMASTE 


KÖBI MEILE: EIN anwender dieser so wertvollen lehre


Eine kleine anleitung


QUELLEN & Inspiration:

Leben, Wikipedia.org, HeileDeinLeben.de, Gutezitate.com & Youtube.com.