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HEAR IT LOUD | No82 | WATERS & VAN HALEN


"THE CHILD IN THE MAN -

THE CHILD WE LEAVE BEHIND"


HEAR IT LOUD | NEUERUNGEN:FEEL IT!

Songtexte auf Englisch & Deutsch,

sowie Kammerton A* auf 432Hertz und 440Hertz.


 

  

ROGER WATERS & EDDIE VAN HALEN - Artists

LOST BOYS CALLING - Title

 

 

Roger Waters ist ein schwieriger Mensch mit einer scharfen Zunge. Gleichzeitig gehört er zu den wichtigsten Songschreibern der jüngeren Musikgeschichte...


SONGTEXT

ENGLISH - by Original

 

Come hold me now

I am not gone

I would not leave you here alone

In this dead calm beneath the waves

I can still hear those lost boys calling

 

 

You could not speak

You were afraid

To take the risk of being left again

And so you tipped your hat and waved and then

You turned back up the gangway of that steel tomb again

 

 

And in Mott street in July

When I hear those seabirds cry

I hold the child

The child in the man

The child that we leave behind

 

And in Mott street in July

When I hear those seabirds cry

I hold the child

The child in the man

The child that we leave behind

 

The spotlight fades

The boys disband

The final notes lie mute upon the sand

And in the silence of the grave

I can still hear those lost boys calling

 

 

We left them there

When they were young

The men were gone until the west was won

And now there's nothing left but time to kill

You never took us fishin' dad and now you never will

 

 

And in Mott street in July

When I hear those seabirds cry

I hold the child

The child in the man

The child that we leave behind

DEUTSCH - by Google-Translate

 

Komm, halte mich jetzt

Ich bin nicht weg

Ich würde dich nicht alleine hier lassen

In dieser toten Ruhe unter den Wellen

Ich kann immer noch diese verlorenen Jungs hören

 

Du konntest nicht sprechen

Du hattest Angst

Das Risiko eingehen, wieder verlassen zu werden

Und so hast du deinen Hut gekippt und dann gewinkt

Du bist wieder auf die Gangway dieses Stahlgrabes zurückgegangen

 

Und in der Mott Street im Juli

Wenn ich diese Seevögel weinen höre

Ich halte das Kind

Das Kind im Mann

Das Kind, das wir zurücklassen

 

Und in der Mott Street im Juli

Wenn ich diese Seevögel weinen höre

Ich halte das Kind

Das Kind im Mann

Das Kind, das wir zurücklassen

 

Der Scheinwerfer verblasst

Die Jungs lösen sich auf

Die letzten Noten liegen stumm auf dem Sand

Und in der Stille des Grabes

Ich kann immer noch diese verlorenen Jungs hören

 

Wir haben sie dort gelassen

Als sie jung waren

Die Männer waren weg, bis der Westen gewonnen war

Und jetzt ist nichts mehr übrig als Zeit zu töten

Du hast uns nie mitgenommen, Papa, und jetzt wirst du es nie tun

 

Und in der Mott Street im Juli

Wenn ich diese Seevögel weinen höre

Ich halte das Kind

Das Kind im Mann

Das Kind, das wir zurücklassen



Van-halen-OGRAPHIE

 

Eigentlich stammen die van Halens aus den Niederlanden. Das kleine, beschauliche Holland ist der Geburtsort der Gebrüder Edward (Gitarre) und Alex Van Halen (Schlagzeug). Als Söhne eines niederländischen Jazzmusikers haben sie schon von Geburt an einen engen Bezug zur Musik. Da wundert es nicht, dass sie klassische Kompositionstechnik und Piano studieren, bevor sie 1968 mit den Eltern nach Kalifornien auswandern.

 

Wie das dort für Teenager der oberen Mittelschicht wohl gang und gäbe sein muss, saugen sie den ganzen Rummel um schnelle Autos, scharfe Bräute und Party ohne Ende in sich auf. Musik gehört natürlich auch dazu und die machen sie in ihrer Band Mammoth. Nachdem sich Mike Anthony (Bass) und David Lee Roth (Gesang) zu ihnen gesellen, benennen sie sich in "Rat Salad" um. Aber weil Eddie meint, das höre ich an "wie eine deutsche Atombombe", gibt es einen erneuten Namenswechsel in "Van Halen". In dieser Formation nehmen die vier einige Alben auf, die heute - im Spiegel der Zeit - mit Fug und Recht zu den Klassikern im Hardrock-Bereich gezählt werden können. In dieser Band stimmt einfach alles. Eddie ist mit Sicherheit einer der versiertesten Gitarristen auf dem Planeten, haut nebenher noch schlafwandlerisch sicher in die Keyboardtasten und hat das Tapping auf der Gitarre salonfähig gemacht. Michael Anthony spielt einen soliden Bass und hat eine Backgroundstimme, die seinesgleichen sucht. Abgerundet wird das Ganze durch Alex' markanten Schlagzeugsound und David Lee Roths geniale Entertainerqualitäten.

 

Unter solchen Voraussetzungen steht die Veröffentlichung des Debüts - schlicht Van Halen betitelt - unter einem guten Stern. Tatsächlich ist die Scheibe ein explosiver Cocktail. Grandioser Sound und einige der besten Van Halen-Songs zieren dieses Kleinod. Mit dem Instrumental "Eruption" zeigt Eddie schon 1978 Gitarrenschülern deutlich die Grenzen ihres eigenen Schaffens auf. Der zweite Schlag - in kreativer Ermangelung II getauft - kann diese Überscheibe natürlich nicht toppen, bietet aber auf ganzer Linie musikalische Befriedigung. Ebenso "Women & Children First", das etwas experimentierfreudiger daher kommt, aber immer noch mit unbändiger Spielfreude und einem derben Sound begeistern kann. So geht das munter weiter und Van Halen veröffentlichen ein gutklassiges Heavyrock-Album nach dem anderen, ohne jedoch an das grandiose Erstlingswerk heranzukommen. Die technischen Fähigkeiten sind unbestritten, und mit dem kommerziellen Megaseller "1984" geht es dann auch ab in die Stadien. Mit "Jump" ist auf dieser Platte einer der am meisten gespielten Rocksongs vertreten.

 

Nach diesem Erfolg verabschiedet sich David Lee Roth von der Band, um sich erfolgreich einer Solokarriere zu widmen. Ersetzt wird er durch Sammy Hagar, der vorher bei Montrose seine Stimmbänder malträtierte und auch schon den einen oder anderen Single-Hit (I Can't Drive 55") auf der Habenseite verbuchen kann. Mit ihm geht es in der Erfolgsspur munter weiter, obwohl man bei den Outputs mit Hagar einwenden kann, dass dieser bei weitem nicht die Omnipräsenz eines Roth besitzt und auch stimmlich seinem Vorgänger nicht unbedingt überlegen ist. Nichtsdestotrotz wird die Band auch mit den folgenden Veröffentlichungen abgefeiert, als gebe es kein morgen. Nach sieben Jahren Hagar ist auch dessen Zeit bei Van Halen beendet und er wurde nach Streitereien über die Aufnahmen zu neuen Tracks für den Hollywood-Schinken "Twister" vor die Tür gesetzt.

 

Sänger Nummer drei (Deshalb auch "Van Halen III") wird der ex-Extrem-Shouter Gary Cherone und manch einer hat die übelsten Befürchtungen, als dieser den Job am Mikro übernimmt. Die Meinungen zu "III" sind zwar gespalten, aber unbestreitbar ist, dass sich Van Halen entgegen aller Mutmaßungen nicht zu Weichspülern entwickeln und fast sperrig anmutende Songstrukturen auf diese Platte gepackt haben. Der gerade erst hinzugekommene Cherone sagt aber bereits nach einer Platte inklusive Tour leise Servus, ab diesem Zeitpunkt brodelt es in der Gerüchteküche. Lee Roth musiziert für kurze Zeit wieder mit den alten Bekannten, nimmt mit ihnen auch neue Songs auf, ohne dass daraus jedoch ein festes Engagement entsteht.

 

Zwischenzeitlich erkrankt zu allem Überfluss Eddie an Krebs und so ist eine weitere Zwangspause folgerichtig. Immer noch ohne Sänger nimmt der Gitarrist den Kampf gegen die Krankheit auf und gewinnt ihn allem Anschein nach. Jetzt fehlt nur noch der Typ am Mikro, dann kann es wieder losgehen.

Der wird im März 2004 nach einjährigem Vorgeplänkel präsentiert, und es ist: Sammy Hagar. Der alte neue Frontman versöhnte sich nach seiner Soloplatte wieder mit den Brüdern. Im Sommer 2004 geht es auf eine Reunionstour, zusätzlich will Warner der Wiedervereinigung mit einer zweiten Greatest Hits huldigen.

 

Nach der Tour hört man eine Weile nichts mehr von der Band, ehe Eddie Van Halen 2006 mit dem Soundtrack für einen Pornostreifen von sich reden macht. Das hindert das Komitee aber nicht daran, Van Halen Anfang 2007 feierlich in die Rock'n'Roll Hall Of Fame aufzunehmen. Ehe die Combo in die heiligen Hallen der Rockmusik einziehen, geschieht das fast nicht mehr für möglich gehaltene: Van Halen gehen mit Ur-Sänger David Lee Roth auf Tour. Lediglich Michael Anthony ist nicht mehr mit von der Partie. An seiner statt zupft Eddies Sohn Wolfgang den Bass.

 

2011 machen Gerüchte die Runde, die Combo befände sich im Studio, um neues Material einzuspielen. Tatsächlich erscheint im August 2012 mit "A Different Kind of Truth" das erste Album mit David Lee Roth am Mikro, seit dieser die Band in den Achtzigern verlassen hat. So richtig warm wird die Öffentlichkeit mit dem teil jedoch nicht. Das nachgeschobene 2015er Live-Album "Tokyo Dome In Concert" kommt auch nur mittelprächtig weg.


Roger-Waters-O-GRAPHIE

 

Die Musikzeitschrift Mojo nannte ihn einen "Rock'n'Roll-Despoten", das literarische Magazin Word gar einen "Rock-Bastard, dessen Aufsässigkeit nur von Van Morrison überboten wird". In einem sind sich Fans und Verschmäher einig: Roger Waters ist ein schwieriger Mensch mit einer scharfen Zunge. Gleichzeitig gehört er zu den wichtigsten Songschreibern der jüngeren Musikgeschichte.

 

1943 in der Nähe von Cambridge geboren, studiert er Mitte der 60er Jahre Architektur in London. Mit den Kommilitonen Nick Mason und Richard Wright gründet er eine Kombo, die eine ganze Reihe an Namen durchmacht, bevor sie mit Pink Floydden endgültigen findet. Ihr Debüt "Piper At The Gates Of Dawn" (1967) legt das Fundament zu einer musikalischen Legende. Ein Jahr später, nach dem Rauswurf des charismatischen Sänger und Gitarristen Syd Barrett, übernimmt der Bassist Waters das Kommando und macht aus Pink Floyd die wohl einflussreichste Band der 70er Jahre.

 

Seine existenzialistischen und oft beklemmenden Texte führen zu Meilensteinen wie "The Dark Side Of The Moon" (1973) und "The Wall" (1979). In dieser Zeit erfinden Pink Floyd den Stadion-Rock neu. Während sich etwa die Rolling Stones ins Zentrum des Geschehens stellen, verstecken sich Waters, Mason, Wright und Gitarrist Dave Gilmour hinter einer Mauer aus Klang- und Lichteffekten, riesigen aufblasbaren Tieren und mehrdeutiger Symbolik. Zwar verwandelt sich der Bandname in ein Millionen schweres Markenzeichen, die Mitglieder bleiben dem großen Publikum jedoch unbekannt.

 

Eine Strategie, an der sich Waters nach seinem Ausstieg 1981 fast die Zähne ausbeißt. Kann er mit dem letzten gemeinsamen, aber weitgehend selbst aufgenommenen "The Final Cut" (1982) noch großes Interesse auf seine Musik ziehen, bleibt er mit seinem ersten Soloalbum "The Pros And Cons Of Hitchhiking" (1983) im Regen stehen. Trotz einer Schar an hochkarätigen Musikern, darunter Eric Clapton als Gitarrist seiner Live-Band, geraten Album und Tour zum Flop.

 

Als sich die anderen drei Mitglieder von Pink Floyd 1985 wieder ohne ihn zusammen tun, um an einem neuen Album zu arbeiten, zerrt er sie vor Gericht, um die Namensrechte einzuklagen. Nachdem er den Prozess verloren hat, muss er verbittert feststellen, dass seine ehemaligen Kollegen mit seinem Material in Stadien auftreten, während er mit seinem zweiten Album "Kaos Radio" (1987) höchstens Sportpaläste voll kriegt. "Ich bin gegen mich selbst angetreten und habe verloren", stellt er später in einem Interview fest.

 

Ein letzter großer Coup gelingt ihm 1990, als er acht Monate nach dem Fall der Berliner Mauer "The Wall" auf dem noch brachliegenden Potsdamer Platz inszeniert. Über 300.000 Zuschauer verfolgen das aufwändige, mit Stargästen gespickte Spektakel, das in über 50 Ländern auch live im Fernsehen zu sehen ist.

 

In den 90er Jahren zieht sich Waters weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. "Amused To Death" (1992) ist sein letztes Album, bevor er sich einer Oper mit dem Titel "Ça Ira" widmet. Überraschend begibt er sich 1999, 2000 und 2002 drei Mal auf Konzertreise. Seine "In The Flesh"-Tour ist ein Publikumserfolg, der seinen Weg auf CD und DVD findet.

 

Im September 2004 veröffentlicht er mit "To Kill The Child" und "Leaving Beirut" zwei neue Lieder, die sich kritisch mit dem Irak-Krieg auseinander setzen. Seit 2006 engagiert sich Waters für die Interessen der Palästinenser, er fordert Sanktionen gegen Israel, dessen Politik er immer schärfer kritisiert.

 

Die Beziehung zu seinen ehemaligen Mitstreitern bleibt frostig bis nicht existent. "Es kommt der Tag, an dem man die Wahrheit akzeptieren muss. Und die Wahrheit lautet: Ich kann ihn nicht ausstehen", erzählt er bezüglich Gilmour 2003 in einem Interview. 2005 raufen sich alle Streithähne für einen guten Zweck noch einmal zusammen. Für Live 8 stehen Gilmour, Waters, Mason und Wright am 2. Juli beim Londoner Live Aid-Gig zusammen auf der Bühne. Auch 2011 treten die drei noch einmal gemeinsam auf, ohne allerdings jemals Hoffnungen auf eine Pink Floyd-Reunion zu schüren.

 

Ab 2010 geht Roger Waters wieder mit "The Wall" auf Tour, und mit einem Fesselballon in Schweinsform, auf dem Symbole "des Bösen" abgebildet sind, unter anderem Hammer und Sichel, Dollarzeichen und Davidstern. Als er 2013 Israels Politik mit dem Holocaust vergleicht, mehren sich Antisemitismus-Vorwürfe, nicht mehr nur von Außenseitern.

 

Nachdem Roger Waters auf einem von American Express gesponsorten Konzert gegen Israel wettert, kündigt das Unternehmen im Oktober 2016 die Kooperation auf, Berichten zufolge verliert Waters dadurch etwa vier Millionen Dollar. Im November beendet die Citibank die Zusammenarbeit mit einer kühlen Pressemitteilung.

 

Anfang 2017 kündigt Waters mit "Is This the Life We Really Want?" sein erstes Soloalbum seit "Amused To Death" an, für 2018 sind Konzerte in mehreren deutschen Städten geplant. Eine zunächst geplante Kooperation mit verschiedenen ARD-Sendern platzt, nachdem WDR, SWR und BR auf Waters Engagement für die Kampagne "Boycott, Divestment and Sanctions" (BDS) aufmerksam werden.



*KAMMERTON A: 432 HZ – DIE FREQUENZ FÜR EINE HARMONISCHE WELT

Töne, die auf dem Kammerton 432 Hz basieren, wirken sehr harmonisch auf den Körper, unterstützen die Synchronisation der Gehirnhälften und fördern den gesunden Zellstoffwechsel. Weitgehend unbekannt ist, dass die Musik der westlichen Welt auf einen willkürlich festgelegten Referenzton, den Kammerton A1 440 Hz, gestimmt ist.

 

Was ist der Kammerton?

Das ist der Ton, auf den die Instrumente einer Gruppe gestimmt werden. „Kammer“ bezieht sich auf die fürstlichen Gemächer, in denen musiziert wurde. „Gut und schön“, mag man denken, „aber was hat das mit mir zu tun?“ Sehr viel, denn sobald wir das Radio anmachen, uns eine CD oder Musik z.B. auf YouTube anhören oder ein Konzert besuchen, sind wir umgeben von einer Frequenz, die unnatürlich ist und uns ungut beeinflusst.


QUELLEN und Inspiration: Leben,

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