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ThemaTisch | No21 | EMPATHIE


Wer immer nur von sich aus geht, wird selten jemanden verstehen können,

der anders ist. Zitat von Benno Blues



WAS BEDEUTET EMPATHIE?

Das Substantiv Empathie bedeutet „Einfühlungsvermögen“. Es beschreibt die Bereitschaft und die Fähigkeit einer Person, sich in Lage, Einstellung und emotionale Befindlichkeit einer anderen Person einzufühlen.

 

Jeder hat schon einmal von Empathie gehört und die meisten haben auch eine grobe Vorstellung davon, was Empathie bedeutet. Diese grobe Vorstellung macht ein Gespräch über das Thema Empathie jedoch nicht gerade einfach, da jeder seine eigene Empathie-Definition mitbringt. Für den einen bedeutet Empathie Mitgefühl, für den nächsten bedeutet Empathie, dass man gut verhandeln kann. Die folgende Empathie-Definition fasst all diese unterschiedlichen Empathie-Definitionen zusammen und stellt den kleinsten Nenner dar:

Definition Empathie: Empathie ist die Fähigkeit, wahrzunehmen, was in einem anderen vorgeht.

 

Seinen Weg ins Deutsche hat der Begriff über das gleichbedeutende englische empathy gefunden, welches auf das spätgriechische empátheia (Leidenschaft, mittlerweile aber auch Boshaftigkeit) zurückgeht und erstmals bei der Übersetzung der Werke deutscher Philosophen wie Sigmund Freud oder Theodor Lipps ins Englische verwendet wurde.


EMPATHIE in einem VIDEO erklärt


Einfühlungsvermögen: Wie funktioniert Empathie?

Ein empathischer Kontakt kann erst hergestellt werden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt werden:

 

1. Den anderen ernst nehmen. Hier handelt es sich um eine wichtige Grundeinstellung. Der andere Mensch will uns nicht ärgern oder beleidigen, sondern es geht ihm tatsächlich um etwas - für ihn Wichtiges. Auch wenn er das womöglich nicht in einer Form ausdrückt, die uns das nahe legt (womöglich in Form eines Vorwurfs oder einer Beleidigung/Bewertung, z. B.: "Sie sind ein sehr schlampiger Mensch").

 

2. Sich über sich selbst klar sein. Derjenige, der empathisch agiert, ist sich seiner eigenen Situation, Bedürfnisse und Gefühle bewusst. Er überprüft sich selbst: Fühle ich mich derzeit in der Lage, dem anderen auch zuhören und Empathie geben zu können?

Oder bin ich selbst so müde, erschöpft, gestresst, dass ich mich lieber fit mache - bevor ich ein Gespräch führe (entspannen, ausruhen). Auch sollen hier Vorbehalte gegenüber dem anderen Menschen bemerkt werden, z. B. "der will ja nur, dass ich ihn bemitleide".

Wer solche Vorbehalte hat, ist nicht in der Lage einen empathischen Kontakt herzustellen. Hier besteht der erste Schritt darin, die eigenen Vorurteile als solche zu erkennen und sich klarzumachen, dass der andere ernst genommen werden will (siehe Punkt 1).

 

3. Die eigene volle Aufmerksamkeit der anderen Person schenken, deren Lebensumstände, Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen (und ggf. zu paraphrasieren), d. h. eigene Werturteile, Ansichten nicht in das Gespräch mit einzubringen. Denn es geht darum, den anderen zu verstehen. Andere Menschen zu verstehen hat nichts damit zu tun, dass man ihnen zustimmen oder ihre Werte und Überzeugungen teilen muss.

 

4. Sich Zeit für den anderen nehmen. Der andere soll die Möglichkeit bekommen, sein Anliegen vollständig auszudrücken. Geben wir ihm nicht genug Zeit, so kann es schnell passieren, dass er sich gehetzt oder übergangen fühlt. Wenn er nicht all seine Gefühle und Bedürfnisse aussprechen kann, lassen wir ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit unzufrieden zurück.

 

 

Gegenteil: Was hat mit Empathie nichts zu tun?

Um sich dem Begriff der Empathie noch weiter zu nähern, ist es hilfreich, Verhaltensweisen zu kennen, die sich von Empathie abgrenzen, die also nichts mit Empathie zu tun haben. Stellen wir uns zur Veranschaulichung folgende Situation vor: Der Hamster unseres Freundes ist gestorben.

  • Informationen erfragen: "Wann und woran genau ist denn dein Hamster gestorben?"
  • Belehren: "Das wird deine Lebenserfahrungen noch reicher machen ..."
  • Ratschläge: "Sprich doch mal mit deiner Freundin Sabine. Ihre Katze ist letzten Monat überfahren worden, und sie hat diesen Verlust gut bewältigt."
  • Eins draufsetzen: "Das ist noch gar nichts, letzten Monat sind meine beiden Hunde überfahren worden ..."
  • Erklärungen abgeben: "Leben und Tod gehören untrennbar zusammen ..."
  • Geschichten erzählen: "Das erinnert mich an den Verlust meines Onkels, der vor 10 Jahren ..."
  • Trösten: "Du wirst drüber wegkommen ..."
  • Über den Mund fahren: "Jetzt übertreib' mal nicht, sei froh, dass es sich nicht um einen Menschen handelt, den du liebst ..."
  • Bemitleiden: "Du Armer - das tut mir schrecklich leid ..."
  • Verhören: "Wie lange hat denn sein Todeskampf gedauert ..."
  • Verbessern: "Sei nicht traurig, das ist gar nicht so schlimm - es gibt so viele Hamster, die sich über ein gutes Zuhause freuen ..."

Einer, der oben genannten Gegenbegriffe zu Empathie, der gerne mit Empathie verwechselt wird, ist Mitleid. Mitleid und Empathie haben einiges gemeinsam. Sehen wir uns das genauer an.

 

 

Empathie versus Mitleid

Zu Mitleid gehört ein Mitfühlen mit dem anderen. Das kann auch bei Empathie auftreten, denn man nimmt, neben den Bedürfnissen, auch die Gefühle des anderen wahr. Hier wird aber eine Grenze angesprochen. Es handelt sich um die Gefühle des ANDEREN, nicht um die eigenen. Das zu trennen, ist primär eine kognitive Leistung, die erbracht werden muss, um Empathie geben zu können.

 

Im Gegensatz dazu wird sich jemand, der Mitleid empfindet, mit dem anderen partiell identifizieren. Er wird die Situation, Gefühle und Bedürfnisse des anderen als eigene Gefühle und Bedürfnisse erleben - zumindest zum Teil - in einer Situation, die irgendwann in der Zukunft eintreten, die also auch einen selbst betreffen könnte. Wer mit anderen Menschen mitleidet, empfindet ihre Gefühle, macht sie sich sozusagen zu eigen. Hinzu kommen Werturteile des anderen, die übernommen werden.

 

Man findet die Situation, in der sich der andere befindet, schrecklich - man ist als Mitleidender selbst betroffen. Eine Grenze, die wichtig ist aufrechtzuerhalten, wird überschritten: Denn es handelt sich nicht um die eigene Situation, sondern um die des anderen. Insofern kann ein empathischer Kontakt jederzeit abgebrochen werden. Das trifft nicht auf Mitleiden zu, denn hier fehlt die notwendige Distanz, sofort eine Entscheidung treffen zu können. Man hängt sozusagen im Dunstkreis des anderen Menschen - man sieht die Welt in seinen grauen Farben...

 

 

Wirkungen von Empathie / Einfühlungsvermögen

Es gibt im Wesentlichen zwei beobachtbare Wirkungen, wenn Empathie gegeben wurde:

Gefühl der Erleichterung wird ausgedrückt & Schweigen.

 

Oft sind Menschen, denen empathisch begegnet wird, erleichtert und drücken diese Erleichterung auch aus. Das kann verbal oder nonverbal geschehen. Die damit verbundenen Wirkungen, die bei Erleichterung beobachtet werden können, sind z. B.: Die Anspannung im Körper unseres Gesprächspartners lässt nach. Seine Schultern sinken nach unten, sein Gesicht glättet sich, seine Hände entkrampfen sich und werden geöffnet. Die Körperhaltung insgesamt wirkt aufrechter, es entsteht ein Blickkontakt.

 

Ein weiteres Anzeichen ist Schweigen. Der andere hört auf zu sprechen. Wenn Sie sich unsicher sind, ob jetzt alles gesagt wurde, können Sie immer noch fragen: "Willst du mir noch etwas sagen?"

 

Abschließend lässt sich sagen, dass allein der Versuch und das Bemühen einen anderen Menschen verstehen zu wollen, überraschend gut aufgenommen wird. Denn es gibt kaum einen Menschen, der nicht verstanden werden will. Verstanden zu werden, ist ein Grundbedürfnis aller Menschen.

 

Dabei ist es kein Problem, wenn Sie nicht gleich die Gefühle und Bedürfnisse des anderen herausfinden. Das erfordert etwas Übung und wird im Laufe der Zeit immer leichter möglich sein, wenn Sie darauf achten Ihren empathischen Kontakt immer weiter zu verbessern.


Kognitive Empathie und emotionale Empathie

Natürlich kann man einen so vielschichtigen Begriff wie Empathie auch anders untergliedern, aber letztlich hat sich vor allem die Unterscheidung in kognitive Empathie und emotionale Empathie durchgesetzt.

 

Von kognitiver Empathie spricht man, wenn man wahrnimmt, was in einem anderen vorgeht, jedoch ohne dabei die emotionale Reaktion seines Gegenübers zu zeigen. Dazu gehört z.B. auch die Anwendung eines Persönlichkeitsmodells. Zur kognitiven Empathie gehören aber auch unbewusste, intuitive Bestandteile, so lange sie auf rationalen Abläufen im Gehirn basieren. Kognitive Empathie bedeutet also, dass man versteht, was in einem anderen vorgeht.

 

Von emotionaler Empathie spricht man, wenn man die Gefühle eines anderen annimmt – im wahrsten Sinne des Wortes. Man fühlt das, was auch der andere fühlt. Emotionale Empathie ist also dasselbe wie Mitgefühl, Mitleid oder auch die Teilhabe an der Freude anderer. Emotionale Empathie wird oft auch affektive Empathie genannt.

In einer Verhandlungssituation ist hauptsächlich kognitive Empathie gefragt. Man möchte primär eine möglichst gute Vereinbarung für sich erreichen und nicht aus Mitleid Bedingungen zustimmen, die man nachtäglich als unakzeptabel beurteilt.

 

In einer Mutter-Kind-Beziehung ist es natürlich interessant, die Gedanken oder sogar die Charaktereigenschaften des Kindes zu erkennen. Wesentlich wichtiger ist jedoch, dass das Kind emotionale Wärme wahrnimmt und dass die Mutter spürt, was ihr Kind braucht – am besten ohne langes Nachdenken. Hier ist also emotionale Empathie wichtiger.

 

Oft beeinflussen sich emotionale und kognitive Empathie gegenseitig. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Autismus. Autisten haben nur eine sehr geringe kognitive Empathie, sind aber in der Lage, emotionale Empathie zu empfinden. Ihre großen Defizite, zu verstehen, was in anderen vorgeht (kognitive Empathie), machen es aber oft sehr schwierig, emotionale Empathie zu entwickeln. Mit anderen Worten: da sie nicht wissen, wie sich der andere gerade fühlt, können sie in der Regel oft erst mitfühlen, wenn ihnen explizit erklärt wird, was in der anderen Person gerade vorgeht.

 

 

Obwohl sich diese beiden Arten von Empathie also gegenseitig beeinflussen, ist eine genaue Unterscheidung sehr wichtig. Dies gilt insbesondere für die Wahl eines geeigneten Empathie-Trainings. Da sehr unterschiedliche Trainingsmethoden verfügbar sind, sollte man sich vorher ein Bild davon machen, was man eigentlich genau trainieren möchte. Emotionale Empathie lässt sich durch bestimmte Meditations-Techniken verbessern, für kognitive Empathie wird das Humm-Wadsworth-Persönlichkeitsmodell empfohlen.


Weitere Empathie-Definitionen

Die oben vorgestellte Empathie-Definition bietet eine gute Grundlage für ein gemeinsames Verständnis des Begriffs. Da diese eher generelle Empathie-Definition aber nicht alle Facetten anspricht, gehe ich jetzt noch einmal auf die unterschiedlichen Schwerpunkte anderer Empathie-Definitionen ein.

 

Der erste Unterschied bezieht sich auf „was in einem anderen vorgeht“. In der vorgestellten Empathie-Definition ist diese eher vage Formulierung bewusst gewählt, weil es unterschiedliche Ansichten dazu gibt, was alles zur Empathie gehört. Alle sind sich einig, dass Gefühle und Emotionen auf jeden Fall dazu gehören, meist wird zudem auch das Erkennen von Gedanken, Absichten und Persönlichkeitsmerkmalen dazugezählt. Außerdem möchte ich betonen, dass hier nicht „einem anderen Menschen“ steht, da sich Empathie auf alle Lebewesen erstreckt, auch wenn meist nur von zwischenmenschlichen Beziehungen die Rede ist.

 

Der nächste Unterschied bezieht sich auf „Fähigkeit“. Alleine schon, dass es die Begriffspaare Empathie und Empathiefähigkeit sowie Einfühlung und Einfühlungsvermögen (übrigens die direkte „Übersetzung“ von Empathie bzw. Empathiefähigkeit) gibt, zeigt, dass sich die Menschen hier uneins sind. Manche sind der Meinung, dass die Fähigkeit ausreicht, um von Empathie zu sprechen. Andere sind der Meinung, dass neben der Fähigkeit auch noch die Bereitschaft vorhanden sein muss, sich in sein Gegenüber einzufühlen.

 

Dieser Unterschied ist auch durch die Doppelbedeutung von Empathie als Fähigkeit bzw. Charaktereigenschaft auf der einen und Empathie als emotionalen Zustand auf der anderen Seite, bedingt. Die Stärke des emotionalen Zustands Empathie hängt nämlich auch von situativen Faktoren ab, z.B. davon, wie gestresst die Empathie empfindende Person zum entsprechenden Zeitpunkt ist. Diese Faktoren können alltagssprachlich auch mit „Bereitschaft zur Empathie“ beschrieben werden. Der emotionale Zustand Empathie wird durch die Bereitschaft dazu zwar gesteigert, aber über unbewusst ablaufende Empathie-Prozesse entwickelt er sich auch ohne die Bereitschaft dazu. Auch wenn die empfundene Empathie ohne die aktive Bereitschaft wesentlich geringer ist, wird sie doch nicht völlig abgeblockt, weshalb die Gleichung Empathie = Empathiefähigkeit + Bereitschaft nur teilweise sinnvoll ist.

 

Der letzte Unterschied bezieht sich auf „wahrnehmen“ und führt zu ähnlich vielen Diskussionen, wie die Unterscheidung zwischen emotionaler und kognitiver Empathie. Manche Menschen sprechen nämlich nicht von Empathie, wenn eine Person weiß, was in einem anderen vorgeht, sondern nur dann, wenn sie auch so handelt, wie es sich die andere Person wünscht. Die empathische Handlung wird allgemein jedoch nicht mehr zur Empathie gezählt, sondern gesondert als prosoziales Verhalten beschrieben.


empathie und verwandte begriffe

Neben den vorhergehenden unterschiedlichen Empathie-Definitionen, gibt es nun auch noch verwandte Begriffe, die sich klar von Empathie unterscheiden lassen, die jedoch oft mit Empathie in Verbindung gebracht und teilweise auch verwechselt werden.

 

Gefühlsansteckung beschreibt einen der emotionalen Empathie ähnlichen Prozess, der vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern beobachtet werden kann. Sowohl bei Gefühlsansteckung, als auch bei emotionaler Empathie, übernehme ich die Gefühle eines anderen. Der Unterschied liegt darin, dass man sich bei emotionaler Empathie bewusst ist, dass die Gefühle nicht auf einen selbst, sondern auf jemand anderen zurückgehen. Bei Gefühlsansteckung ist dies nicht der Fall. Man übernimmt zwar die Gefühle eines anderen, bemerkt dies jedoch nicht und agiert so, als ob das Gefühl von einem selbst stammt. Typisches Beispiel hierfür sind die früheren Säuglingsstationen, in denen alle Neugeborenen in einem Zimmer untergebracht waren. Wenn eins der Babys zu schreien anfing, schrien kurz darauf auch die anderen. Ein weiteres Beispiel für Gefühlsansteckung sind Massenpaniken.

 

Unter Sympathie versteht man die scheinbar grundlose emotionale Zuneigung zwischen zwei Personen. Sympathie entsteht meist unbewusst und äußert sich durch ein unbestimmtes Gefühl von innerer Verwandtschaft, das oft sowohl durch tatsächliche, als auch durch nur vermutete Ähnlichkeiten hervorgerufen wird. Die Gemeinsamkeit zwischen Empathie und Sympathie liegt in der „gemeinsamen Wellenlänge“, der gemeinsamen emotionalen Verbindung zweier Menschen. Auch die altgriechischen Wurzeln von Empathie und Sympathie, empátheia und sympátheia, zeugen von einer gewissen Ähnlichkeit. Das Präfix sym bedeutet „zusammen mit, gemeinsam, gleichartig“, das Präfix em bedeutet „im, bei, mit“. Pátheia bedeutet Leiden. Sympathie begünstigt das Auftreten von Empathie, da man eher mit Menschen mitfühlt, die einem sympathisch sind und auch Empathie kann Sympathie beeinflussen, da man eher eine positive Grundeinstellung zu einem anderen aufbaut, wenn man sein Handeln nachvollziehen kann. Trotzdem haben Empathie und Sympathie eine ganz unterschiedliche Bedeutung: Empathie bedeutet Verständnis, Sympathie Zuneigung.

 

Etwas leichter fällt die Abgrenzung von Empathie und Selbstempathie. Gewissermaßen ein Widerspruch in sich, lässt sich Selbstempathie, so wie es die meisten intuitiv richtig machen, als Empathie mit sich selbst definieren. Empathie beschreibt das Erkennen von dem, was in einem anderen vorgeht. Selbstempathie das Erkennen von dem, was in einem selbst vorgeht. Selbstempathie steht auch in enger Verbindung zu dem Begriff Selbstkompetenz, der neben Selbstempathie aber auch weitere Aspekte beinhaltet, beispielsweise die Fähigkeiten, eigenständig Entscheidungen zu treffen, Lebenspläne zu entwickeln und zu verwirklichen.

 

Ein anderer Begriff, der häufig mit Empathie in Verbindung gebracht wird ist emotionale Intelligenz. Unter emotionaler Intelligenz versteht man das Erkennen und den adäquaten Umgang mit seinem eigenen Innenleben und dem von anderen. Neben Empathie und Selbstempathie bezieht emotionale Intelligenz zusätzlich also noch den gekonnten Umgang mit diesen Gefühlen, Einstellungen und Charaktereigenschaften ein.

 

Auch Menschenkenntnisse sind gewissermaßen ein Synonym für Empathie. Ein wichtiger Unterschied ist, dass Menschenkenntnisse nur eine Fähigkeit bezeichnen, Empathie hingegen auch einen emotionalen Zustand. Zudem beziehen sich Menschenkenntnisse tendenziell auch eher auf langfristig stabile Eigenschaften, wie Temperamente oder den Charakter, Empathie bezieht sich eher (aber wie oben geschildert nicht nur) auf kurzfristige Gefühle und Emotionen.


QUELLEN und Inspirationen:

Leben, Wikipedia.org, Youtube.com, neueswort.de, empathie-lernen.de, spirituell-auf-deine-weise.de, pixabay.com.