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SEE IT CLEAR | No29 | LEID IST DIE URSACHE PSYCHISCHER STÖRUNGEN


"Du kannst den Sturm nicht beruhigen.

Du kannst versuchen, selbst ruhig zu bleiben.

Warte, bis der Sturm vorüberzieht,

denn nach jedem Sturm folgen wieder sonnige Zeiten."

Unbekannt



Leid ist die Ursache psychischer Störungen

Es gibt eine Vielzahl von psychischen Störungen und jede einzelne charakterisiert sich durch andere Ursachen, Symptome und mögliche Behandlungen. Generell spricht man von einer psychischen Störungen, wenn eine pathologische Alteration von Denken und Wahrnehmung besteht. Dabei besteht ein enger Zusammenhang zwischen Denken und Wahrnehmung, Emotionen, Verhalten und Beziehungen zu anderen. Ebenso wollen wir erwähnen, dass die Inzidenz psychischer Störungen weltweit zunimmt. Dies hat signifikante Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Menschheit, aber es hat auch ernste Konsequenzen auf sozioökonomischer Ebene und in Bezug auf die Menschenrechte. Und das gilt für alle Länder.

 

Die Wurzel vieler psychischer Störungen liegt im Leid. Im engeren Sinne in der Bedeutung, die wir dem Leid geben. Diese Erkenntnis ist gar die Basis einer eigenen psychologischen Technik, die Logotherapie genannt wird. Sie fokussiert sich auf die Bedeutung der menschlichen Existenz und der Suche des Einzelnen nach selbiger. Für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind kausale Behandlungen gegen psychische Störungen diejenigen, die das Leid, das sie verursacht, lindern. Die Logotherapie kann diesen hinzugerechnet werden, aber es gibt auch viele andere Ansätze, um psychische Störungen an der Wurzel zu fassen.

 

 

„Der Schmerz ist das Gefühl. Das Leid ist die Auswirkung, die der Schmerz hat. Wenn man den Schmerz aushalten kann, kann man leben, ohne zu leiden. Wenn man den Schmerz überstehen kann, kann man alles überstehen. Wenn man lernen kann, den Schmerz zu kontrollieren, kann man lernen, sich selbst zu kontrollieren.“

James Fray

 


Wer hat das größte Risiko, an einer psychischen Störung zu erkranken?

Wir verstehen die geistige Gesundheit als eine harmonisierte Art und Weise, sich mit sich selbst und anderen zu identifizieren. Beispiele dafür sind die Aufrechterhaltung einer adäquaten Lebensqualität und das Knüpfen bereichernder sozialer Kontakte. Dabei ist es egal, in welcher Jahreszeit wir uns befinden oder was die Erwartungen der Einzelperson sind.

 

Aber unsere geistige Gesundheit ist nicht gewährt und jeder vierte Mensch wird in seinem Leben an einer psychischen Störung erkranken. Das Leben bringt Schwierigkeiten mit sich, und wir reagieren auf Situationen, die sich im Zuge dieser Schwierigkeiten ergeben und die oft außerhalb unseres Einflussbereichs liegen. Doch wir sollten die dabei entstehenden Gefühle nicht als etwas Pathologisches ansehen. Man kann sie erst als Erkrankung bezeichnen, wenn sie übermäßig lange anhalten oder äußerst intensiv sind und unsere Lebensqualität dauerhaft mindern.

 

Aber Faktoren, die die geistige Gesundheit beeinflussen und die Entstehung psychischer Störungen begünstigen oder hemmen, sind nicht auf Ereignisse in der Außenwelt beschränkt. Sie schließen ebenso unsere Fähigkeit ein, unsere Gedanken, Emotionen, unser Verhalten und unsere Interaktionen mit anderen Menschen zu verarbeiten. Zusätzlich wirken soziale, kulturelle, politische, ökonomische und umweltbezogene Faktoren. Hierbei denken wir an Arbeitsbedingungen und die Unterstützung durch unser Umfeld, an die soziale Sicherheit, die uns nicht zuletzt auch politisch vermittelt wird, Stress, Statusfragen und finanzielle Sorgen sowie unsere körperliche Gesundheit.


Wie hängen psychische Störungen und Leid zusammen?

Der Rückgang der geistigen Gesundheit ist für den Patienten besonders schwer zu ertragen, wenn er das Ergebnis von Leid ist. Wenn dieses Leid die Art und Weise verändert, wie die Person lebt, ihre Umwelt wahrnimmt und Zusammenhänge versteht.

 

Nun, es gibt Erkrankungen, die in fast jeder Ethnie und in jedem Land mit derselben Häufigkeit auftreten. Andererseits gibt es Erkrankungen, die spezifische, regional bedingte Ursachen haben. Das gilt für viele psychische Störungen, wobei in bestimmten geographischen Gebieten zwar eine genetische Prädisposition für derartige Krankheiten bestehen kann, die Krankheitszahlen aber häufiger den Einfluss der Gesellschaft widerspiegeln. Und die Quelle des vorgenannten Leids können genau diese biologischen und sozialen Faktoren sein.

 

Wir sollten uns vor Augen führen, dass jeder Mensch in jedem Moment seines Lebens in ungünstige Umstände und diese Spirale aus Leid, Schmerz und psychischer Erkrankung geraten kann. Doch es gibt viele Faktoren, die einen Einfluss darauf haben, ob jemand tatsächlich eine psychische Erkrankung entwickelt oder nicht. Gemein ist all diesen Erkrankungen, dass es das Leid ist, was schließlich die Krankheit triggert.

 

 

 

“Der psychische Schmerz ist weniger dramatisch als der körperliche Schmerz. Doch er kommt häufiger vor und ist schwerer zu ertragen.“ C. S. Lewis




Irgendwann bist du an einem Punkt wo du begreifst ,das du nicht mehr zu kämpfen brauchst, weil es dich nicht weiter bringt.

 

Du begreifst das du nichts mehr tun kannst.....musst.

 

Du kannst nichts erzwingen....wenn du das begreifst, fällt erst alles in sich zusammen und dann ist Stille...

 

und dann....wird plötzlich alles Leicht und Leer in dir.

 

Du fängst an loszulassen ,woran du dich geklammert hast, an Hoffnungen, Menschen oder Dinge aus deiner Vergangenheit die du so nicht akzeptieren wolltest....konntest.

 

Du begreifst, dass du all das nicht mehr ändern kannst, egal wie sehr du daran glaubst, egal wie sehr du es dir wünscht. Egal wie sehr du dagegen kämpfst.

 

Egal wie weh es tut.

 

Was geschehen soll, das geschieht.

 

Was gehen will, das geht.

 

Was bei dir sein will, das bleibt oder kommt aus freiem Willen zu dir zurück.

 

Irgendwann sind die Schmerzen  und die Angst loszulassen vorbei.

 

Dann befreist du dich allmählich auch von Ängsten, Schuldgefühlen und Zwängen. Von alldem was DICH festhält.

 

Und du gehst deinen Weg... packst deinen Koffer mit dem was übrig blieb.

 

Ein Koffer voller Erfahrungen, Erkenntnisse und Erinnerungen.

 

Dein Weg liegt vor Dir,

 

du siehst ihn noch nicht, aber du fühlst, es ist soweit,

 

du beginnst wieder ...mit dem ersten Schritt!

 

© Manuela Kuschel



FAZIt: Unsere größte Angst

 

Unsere größte Angst ist nicht, unzulänglich zu sein.

Unsere größte Angst ist, grenzenlos mächtig zu sein.

Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten.

Wir fragen uns: Wer bin ich denn, dass ich so brillant sein soll?

Aber wer bist du, es nicht zu sein?

Du bist ein Kind Gottes.

 

Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst.

Sich klein zu machen, nur damit sich andere um dich herum nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtetes.

 

Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem Einzelnen.

Und wenn wir unser Licht scheinen lassen,

geben wir damit unbewusst anderen die Erlaubnis, es auch zu tun.

 

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.

 

aus: Marianne Williamson "A Return To Love"


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