ONE DAY WITH | RB&RM - ein Erlebnisbericht, über einen Tag im Umfeld einer Band, deren Namen ich hier nur abgekürzt verwenden kann. Von SebastiaN.
„R.B. und R.M.“: Die beiden Namen waren mir schon ein Begriff, aber ich Begriff (noch) nicht wer Sie wirklich waren. Ich fuhr also mit einem grösseren Wagen nach Zürich zum Airport und stellte mich in eine lange Schlange von abholenden Menschen, mit einem auffallenden orangen Schild ausgestattet. Es sorgte irgendwie für Aufsehen und so hatte ich erstaunlicherweise ziemlich viel Platz, in der eigentlichen vollen Wartehalle, um meine Musiker-Gäste abzufangen. Dann endlich entdeckte ich zwei Typen wie man sie vom TV her aus New Orleans kennt. Vergas das Schild weil Sie mir auffielen, ich aber nicht wusste, wer Sie waren. Sie kamen auf mich zu und sagten sehr warm und freundlich „Hello“. Ich war perplex und ein paar Sekunden ausser mir. Was für eine Ausstrahlung Menschen haben können, einfach irre...
Ich stammelte sowas wie: „Hy, Hello and warm welcome to Switzerland. How was your flight? Do we wanna move directly to the shuttle car?“ Kurz später waren wir beim Auto, das Ich in Poleposition parken konnte und schon fuhr ich los, vergas aber das Park-Ticket zu bezahlen und musste nochmals anhalten. Ich entschuldigte mich für das Versehen und versprach das ich schon Fahren könne und sagte noch das wir ca 1h unterwegs sein werden. Wenn Sie Musik hören möchten, etwas Trinken wollen, oder Ihnen zu warm ist, sollten Sie sich einfach melden, ansonsten würde ich konzentriert fahren.
Ich spürte etwas sehr besonderes und fuhr echt konzentriert Richtung Basel.
Plötzlich fingen Sie mit Fragen an und es entwickelte sich ein enorm angenehmes Gespräch und ich bedauerte das wir im nächsten bewussten Moment des Schweigens, bereits kurz vor Basel waren. Per Fernsprecheinrichtung meldete ich mich beim Festival und berichtete das wir in ca 10Minuten das sein werden. 10Minuten heisst bei mir als Fahrer in frühestens 15Minuten, so das sicher alle Ready sind wenn wir einfahren. Es waren alle bereit, inklusive Veranstalter und so gings flott: Türen auf und die Veranstalter begrüssten die beiden sehr aufrichtig und freundlich und schon waren Sie im Lift verschwunden. An dieser Stelle möchte ich noch kurz erwähnen, das ein Fahrer auch gleichzeitig Security und erste Ansprechsperson für den ankommenden Künstler ist und es nicht immer einfach ist die Menschen „abzuholen“. Aber bei Richard und Raul war es ein Riesen Vergnügen. Als Sie zuvor Richtung Lift liefen bemerkte ich erst das einer der beiden Blind war und von seinem Freund geführt wurde – das erklärt auch das tolle Gefühl was ich im Auto spüren durfte. Es war mehr als grossartig und ein unvergessliches Erlebniss. STATE OF MIND.
