"HE STEPS RIGHT UP TO THE MICROPHONE AND SAYS AT LAST,
JUST AS THE TIMEBELL RINGS -
"GOODNIGHT, NOW IT`S TIME TO GO HOME""
DIRE STRAITS - Artist
SULTANS OF SWING - Title
Wer das Radio an macht, kommt früher oder später an Dire Straits-Songs nicht vorbei. "Brothers In Arms", "Walk Of Life" oder "Money For Nothing" sind nur einige ihrer größten Hits, und wer die nicht kennt, hat den Großteil seiner musikalischen Sozialisation in einer Tonne erlebt.
SONGTEXT
You get a shiver in the dark
It's raining in the park
But meantime
South of the river
You stop and you hold everything
A band is blowing Dixie
Double four time
You feel alright
When you hear that music ring
Well, now you step inside
But you don't see too many faces
Coming in out of the rain to hear the jazz go down
Competition in other places
But the horns, they blowin' that sound
Way on down south
Way on down south, London town
Check out guitar George
He knows all the chords
Mind, it's strictly rhythm
He doesn't want to make it cry or sing
Left-handed old guitar is all he can afford
When he gets up under the lights to play his thing
And Harry doesn't mind if he doesn't make the scene
He's got a daytime job – He's doing alright
He can play the honky tonk like anything
Saving it up for Friday night
With the Sultans
With the Sultans of Swing
And a crowd of young boys
They're fooling around in the corner
Drunk and dressed in their best brown baggies
And their platform soles
They don't give a damn
About any trumpet playing band
It ain't what they call Rock and Roll
And the Sultans
Yeah, the Sultans, they play Creole
Creole
And then the man
He steps right up to the microphone
And says at last
Just as the time bell rings
"Goodnight, now it's time to go home"
Then he makes it fast
With one more thing
"We are the Sultans –
We are the Sultans of Swing"
BAND-O-GRAPHIE
Wer das Radio an macht, kommt früher oder später an Dire Straits-Songs nicht vorbei. "Brothers In Arms", "Walk Of Life" oder "Money For Nothing" sind nur einige ihrer größten Hits, und wer die nicht kennt, hat den Großteil seiner musikalischen Sozialisation in einer Tonne erlebt.
1977 findet sich die Band in London. Mit von der Partie sind neben dem ausgebildeten Journalisten und Pädagogen Mark Knopfler, dessen Bruder David an der zweiten Gitarre, John Illskey (Bass) und der Studiomusiker Pick Withers. 1978 erscheint ihr selbstbetiteltes Debut und mit "Sultans Of Swing" auch schon einer ihrer Klassiker. Der Song selbst ist eine Hommage an eine Jazzcombo aus einem Suburb von London und bringt die Quintessenz von Dire Straits ziemlich trocken auf den Punkt. Im Vordergrund streht die Liebe zur Musik und die klingt im Dire Straits-Kosmos mal bluesig, mit einer Prise Country, aber immer unterlegt mit Knopflers charakteristisch tiefem Gemurmel. In seinen Texten greift der Mann mit dem langen Daumennagel, mit dem er die Saiten seiner Stratocaster zum Singen bringt, gerne Situationen aus dem Alltag auf, oder verarbeitet Gesprächsfetzen, die er im Vorbeigehen aufgeschnappt hat. Der Spiegel umschrieb die Musik der Dire Straits einmal wie folgt: " ... sie rockt nicht, sie rollt." Und das sehr erfolgreich.
Knopfler, der unbestrittene Maestro der Band, ist ein Umtriebiger. Er schreibt oder produziert immer mal wieder für andere Künstler(so komponierte er Tina Turners Comeback-Hit "Private Dancer"), und ist auch als Filmmusikkomponist aktiv (Local Hero, Cal, Comfort And Joy). Das ist auch einer der Hauptgründe, warum es im Laufe der Jahre immer stiller um die Band wird. Knopfler tanzt einfach auf zu vielen Hochzeiten, als dass er es in einem festgefügten Bandkontext lange aushalten würde. Mit alten Freunden gründet er 1990 die Band Notting Hillbillies, aber das war auch nur eine Station in seinem Musikerleben.
Mit der letzten Dire Straits-Scheibe scheint der Saitenzupfer das Interesse an den Dire Straits verloren zu haben. Das, was einst frisch und gut arrangiert klang, verkam mit "On Every Street" zur spröden Selbstkopie. Die nachgeschobene Live-Platte konnte diesen Eindruck nicht revidieren.
Mittlerweile veröffentlicht Knopfler lieber solo (zuletzt: Sailing To Philadelphia) und lässt die Dire Straits ruhen. Ob sie jemals reanimiert werden, muss bezweifelt werden.
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