one day with | BFMV | ist eine kurze Geschichte über den Pickup einer Band, deren Namen ich nur abgekürzt verwenden darf. Von SebastiaN.
Dieser Shuttle war sehr spontan. Mein Telefon klingelte frühmorgens, ja wirklich früh und weckte mich aus dem Tiefschlaf. Die Stimme am anderen Ende, sagte zu mir: „Guten Morgen, bist du schon wach? Nein? Gut. Es geht um die Band BFMV, diese sind soeben verfrüht in Zürich angekommen. Kannst du Sie ans Festival bringen?“
Klar konnte ich, aber ich war noch in Basel und hatte kein Fahrzeug zur Hand. Also musste ich bei einer Autovermietung in Basel, spontan ein Auto holen und damit an den Airport Zürich fahren. Dort angekommen parkte ich beim Hotel und fragte an der Rezeption, ob jemand auf einen Shuttle-Fahrer warten würde. Dies wurde bejaht, die Passagiere seien in der Lounge. Also ging ich in die Lounge und fand „meine“ Jungs schnell, denn sonst waren da nur Anzug-Träger am Kaffee trinken. Die Leute, mit Tour-Manager, waren am Essen und so stellte ich mich kurz vor und teilte Ihnen mit, das ich draussen im Wagen warten würde, bis Sie losfahren wollen – „I`m ready when you are“. Sie kamen kurze Zeit später raus, rauchten gemütlich eine Zigarette oder zwei und wir luden Ihr Gepäck noch in den Wagen. So fuhren wir dann mal los und kaum auf der Autobahn angekommen, ging eine kleine Party los.
Wir fuhren noch ein Stück auf der Autobahn und mussten dann ein kurzes Stück über Land fahren, um zur nächsten Autobahn zu gelangen. Die Band hatte wohl viel Spass gefrühstückt, somit wurde es eine lustige angenehme Fahrt. Die Fahrstrecke verlangte, das wir über einen Berg fahren mussten und ich hatte das Gefühl, dass Sie weder selbst über einen Berg gefahren sind, oder gefahren worden sind. Auf jeden Fall stellten Sie die typischen Touristenfragen, wie zum Beispiel wie viele solche Berge es gäbe, wie hoch sind diese Berge, warum sind da Berge und so weite...
Da die allgemeine Freude so gross war, machten wir eine kurze Pause an einem beliebten Aussichtspunkt, was allgemeines wohl gefallen auslöste und auch mich sehr erfreute, da ich ein kleine Fahr-Pause machen konnte. Wie japanische Touristen knipsten Sie Fotos und wollten gar nicht wieder einsteigen, aber der Zeitplan war eh schon eng. Als ich alle wieder im Auto hatte und wir weiterfahren konnten, bemerkte einer, dass er die kurvigen Strassen nicht sonderlich vertragen würde – also hiess für mich, einen Gang runter und zum Glück blieb so auch das Auto sauber.
Der Rest der Fahrt war genauso toll wie die bisherige und so kamen wir alle gutgelaunt beim Festival an, wo ich die Band noch kurz ins Festival-Office eincheckte und dann endlich meinen Kaffe trinken konnte – bevor es gleich weiterging mit Fahren und Shutteln. Später konnte ich mir doch noch ein Teil der BFMV-Show anschauen und ja, die Band find ich toll. Vor allem die Menschen dahinter und wie Sie mir begegnet sind. TOP.
