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AUGEN AUF | No2 | ALAN WATTS


Alan Watts teilt seine Sicht über das Universum und spricht über unser Bewusstsein, unsere Art dem Sein einen Sinn zu geben und woher unsere bisherigen Vorstellungen über das Leben entstanden sind.



ÜBER ALAN WATTS

Alan Watts (geboren am 06. Januar 1915 in Chislehurst, Kent, England; gestorben am 16. November 1973 am Mount Tamalpais, Kalifornien, USA), war ein populärer philosophischer Autor des zwanzigsten Jahrhunderts. Seine Schriften reflektieren die kulturellen und psychischen Begrenzungen, die er in Großbritannien erfahren hatte. Trotz der Bildungschancen, die ihm durch die Schulen in seiner Kindheit eröffnet worden waren, empfand er den allgemeinen kulturellen Einfluss, insbesondere im religiösen Bereich, als restriktiv und repressiv. Seiner Meinung nach hatte sich die westlich-christliche Kultur im Laufe der Jahrhunderte auf eine Art und Weise entwickelt, die der menschlichen Natur als solcher skeptisch gegenübersteht, die das Wesen des Menschen unterdrückt und ihn von einem ganzheitlichen, naturbezogenen Weltbild entfremdet, anstatt ihn zu lehren, sein wahres Wesen zu erkennen und im Hier und Jetzt zu leben.

 

Watts, der sich als Denker und Öffentlichkeitsarbeiter verstand, hatte ein lebenslanges Interesse an den östlichen Philosophien, insbesondere des Zen-Buddhismus und des Daoismus und an Wissensbereichen wie der Parapsychologie, dem Mystizismus und der Thaumaturgie. Er war der Ansicht, der Mensch sei Ausdruck des Göttlichen und betrachtete das Leben als wunderbare Spielwiese, das, wie er es nannte, auf einem metaphysischen Versteckspiel basiert. Bekannt als Vermittler östlicher Philosophien in der westlichen Öffentlichkeit, wurde ihm manchmal vorgeworfen, er vermittle die östlichen Lehren, die auch direkt von östlichen Traditionen erlernbar seien, auf eine zu sehr vereinfachte und banale Weise.

 

„Die Unfähigkeit, die mystische Erfahrung als solche anzuerkennen, ist mehr als eine intellektuelle Beschränkung. Mangel an Bewusstsein der grundlegenden Einheit von Organismus und Umwelt ist eine ernsthafte und gefährliche Halluzination. Denn in einer Zivilisation, die mit immenser technologischer Macht ausgestattet ist, führt die Entfremdung zwischen Mensch und Natur zur Anwendung von Technologie in einer feindseligen Geisteshaltung – zur ‚Eroberung‘ der Natur anstelle einer intelligenten Kooperation mit ihr.“ 


grundlegende Denkfehler unserer Zeit

In diesem berühmten Monolog aus 1971 folgen wir Alan Watts, Autor und selbsternanntem "spirituellen Entertainer", auf eine Gedankenreise zu den Grundlagen des menschlichen Denkens in einer Welt unendlich großer Komplexität. Gibt es tatsächlich einen grundlegenden Fehler innerhalb unseres Denkens, der uns im Westen schlicht entgangen ist? Und wenn ja - was können wir tun, um zu einer gesunden Perspektive auf unser eigenes Leben zurückzukehren, die kompatibel mit der Welt ist, in der wir leben, und nicht dessen Zerstörung vorantreibt? Ein faszinierender Blick auf das, was wir unseren Verstand nennen, in einer Welt der kollektiven, spirituellen Amnesie. Unglaublich, aber auch nach 44 Jahren (!) aktueller denn je!


Natur des Bewusstseins (Teil 1/7)

Übersetzung des Seminars "Die Natur des Bewusstseins", von Alan Watts

 

Im ersten Teil spricht Alan Watts über unsere Vorstellung, den Mythos des Lebens und wie zwei Modelle der Universums unsere Lebensvorstellung prägen. Was Alan Watts das keramische Modell des Universums nennt, leitet er von der antiken monarchischen Ordnung der Welt ab - die der Mensch auf die kosmische Ordnung übertragen hat und die bis heute ihre Gültigkeit bewahrt hat - obgleich die weltliche Ordnung demokratischer und offener geworden ist. Alan Watts befasste sich vor allem mit der Philosophie des Zen, des Buddhismus und des Daoismus. Er schrieb über 25 Bücher und zahllose Artikel über Themen wie persönliche Identität, die wahre Natur der Wirklichkeit und das menschliche Bewusstsein.


Natur des Bewusstseins (Teil 2/7)

Übersetzung des Seminars "Die Natur des Bewusstseins", von Alan Watts

 

Im zweiten Teil spricht Alan Watts über das vollautomatische Modell des Universums und wie diese Vorstellung unsere Gedanken beeinflusst und uns in einen Krieg gegen die Natur stürzt der vollkommen illusorisch ist.


Natur des Bewusstseins (Teil 3/7)

Übersetzung des Seminars "Die Natur des Bewusstseins", von Alan Watts

 

Im dritten Teil spricht Alan Watts über über unsere beeinflusste Weltsicht und wie unsere Sprache unsere Wahrnehmung manipuliert. Er zeigt dass wir durch die Abschaffung Gottes uns selbst abgeschafft haben und dringend eine gesunde neue Theorie über das Universum brauchen um glücklich zu sein und das "Spiel weiter zu spielen".


Natur des Bewusstseins (Teil 4/7)

Übersetzung des Seminars "Die Natur des Bewusstseins", von Alan Watts

 

Im vierten Teil beschreibt Alan Watts, dass unsere moderne Vorstellung in der westlichen Welt genau so ein Aberglaube ist wie der Glaube an den christlichen Gott mit Rauschebart in den Wolken. Und dass wir eigentlich Teil des Universums sind und wir anfangen sollten das zu verinnerlichen um eine positive Einstellung in Bezug auf unsere eigene Existenz zu entwickeln.


Natur des Bewusstseins (Teil 5/7)

Übersetzung des Seminars "Die Natur des Bewusstseins", von Alan Watts

 

Im fünften Teil beschreibt Alan Watts sein alternatives Konzept des Universums als Organismus und ohne Herrschaft und Unterwerfung. Ein sich selbst organisierender Organismus und über das Spiel was wir spielen um das nicht zu erkennen.


Natur des Bewusstseins (Teil 6/7)

Übersetzung des Seminars "Die Natur des Bewusstseins", von Alan Watts

 

Im 6. Teil spricht Alan Watts über die Unzulänglichkeit der Worte und der Symbole. Die Realität kann nicht mit Worten erfasst werden und unsere Fokussierung auf Worte schränkt unsere Wahrnehmung ein. Wie können wir uns selbst als Gott wahrnehmen? Alan Watts lädt und zu einem Gedankenexperiment ein, dass uns zeigt warum es durchaus Sinn macht, dass wir Gott sind und diese Tatsache verschleiern.


Natur des Bewusstseins (Teil 7/7)

Übersetzung des Seminars "Die Natur des Bewusstseins", von Alan Watts

 

Im 7. Teil verdeutlicht Alan Watts wie unsere eigene Existenz tatsächlich wie die Verschwörung der Schauspieler im Theater eine Verschwörung unseres Selbst sein kann. Wir geben vor nicht selbst Gott zu sein um einen Kick zu bekommen und tatsächlich erst fähig werden Freude zu empfinden wenn wir Freudlosigkeit kennen.


Quellen: Youtube und Wikipedia